Sonntag, 30. Dezember 2018

Driving home for Christmas

Moin ihr Lieben,

habt ihr Weihnachten gut überstanden und seid ihr bereit für den Jahreswechsel?

Ich war über die Feiertage bei meiner Familie. 
Klar, dass ich da die Zeit auch dazu genutzt habe, mit der Kamera der die Gegend zu spazieren. Eigentlich hätte ich mich total gerne ein bisschen mit Industriefotografie beschäftigt, aber irgendwie bin ich so weit gar nicht gekommen. Der Plan wäre es gewesen, auf eine Halde oder in den Landschaftspark Duisburg zu fahren. Dazu war die Zeit einfach zu kurz. Und das Wetter war auch nicht so der Hit. Also habe ich die Industrie genommen, die sozusagen auf dem Weg lag. 


An Heiligabend bin ich zunächst an den Seen der unmittelbaren Nachbarschaft rumgestreunert ;) Gegen Nachmittag hatte sich die Sonne endlich mal gezeigt und so hielt es mich nicht mehr im Haus. 
 

Es bisschen Industrie zeigte sich hier dann auch. Wobei man da ja inzwischen von Industriegeschichte sprechen muss. In Lohberg wurde die Zeche bereits 2005 stillgelegt. Und seit diesem Dezember ist jetzt in ganzen Ruhrgebiet und damit auch in ganz Deutschland Schluss mit dem Steinkohlabbau.
Sicher gibt es in Bezug auf den Steinkohleabbau auch viele - berechtigte - kritische Stimmen. Mit der Schließung der Zeche Prosper Haniel ist aber auch ein prägender Teil der Ruhrgebietskultur Geschichte. Noch heute hören Auswärtige das Wort Ruhrgebiet und haben sofort Menschen mit rußverschmierten Gesichtern und kohlestaubgetränkte Luft in den Straßen im Kopf.
Spätestens jetzt wäre dies Vergangenheit.



Am 1. Weihnachtstag bin ich dann mit meinem Vater zu einem Spaziergang in die Rheinauen aufgebrochen. Kalt war es. Aber auch wunderschön. Im Leben hätten wir dann aber nicht mehr mit einem Sonnenuntergang gerechnet.


Aber genau diesen Gefallen hat die Sonne uns getan und sich dann kurz vor ihrem Untergang noch unter der Wolkendecke hervorgeschummelt.


Ich konnte mich nicht entscheiden, welches der Bilder ich für den Blog nutzen will, daher bekommt ihr jetzt einfach mehrere zu sehen...

 
Die Bilder werden übrigens schärfer, wenn ihr sie anklickt und "in groß" anschaut :)
Irgendwie habe ich nämlich gerade das Gefühl, dass sie hier besonders unscharf wirken...


Kran fängt Sonne - fast...


Am 2. Weihnachtstag ging es dann bereits wieder zurück nach Ostfriesland. Bei meinem nächsten Elternbesuch habe ich dann hoffentlich mehr Zeit - und besseres Wetter - um auf Fototour zu gehen.

Nun mache ich mich aber "noch schnell" an einem kleinen Jahresrückblick. Mal schauen, ob ich den auch hier veröffentliche oder nur für mich mache. Denn das letzte Jahr war ganz schön ereignisreich...

Bis bald, ihr Lieben!

Sonntag, 16. Dezember 2018

Lütetsburger Weihnacht im Schnee

Moin ihr Lieben,

genau heute vor einem Jahr bin ich innerhalb Nordens umgezogen. Und gefühlt war die Weihnachtszeit letztes Jahr irgendwie stressfreier. Keine Ahnung, warum. Aber immerhin habe ich es heute auf den Lütetsburger Weihnachtsmarkt geschafft. Dieser ist ja nur an diesem Wochenende.
Und welch ein Glück: heute hat es geschneit. War DAS schön!


Der Lütetsburger Weihnachtsmarkt ist ja ohnehin schon etwas besonderes. Er findet im Innenhof des Schlosses statt. Über eine Brücke gelangt man durch den Uhrenturm direkt in den Innenhof. In der Mitte steht ein großer, beleuchteter Weihnachtsbaum. Umringt von lauter (käuflich erwerbbarem) Gartenschmuck. Drumherum stehen außerdem einige Hütten, in denen es Leckereien wie (Wild-)Bratwurst, gebrannte Mandeln und so weiter gibt. Mit ein bisschen Glück trifft man dann den Weihnachtsmann mit seinen Engeln, der hier und da mal ein Pläuschchen hält ;)


 

Nun muss man sich entscheiden, ob man erst nach links oder nach rechts geht. Hier kommt man jeweils zu großen Zelten und in ausgebaute Scheunen und Stallungen, in denen die verschiedensten Händler ihre (weihnachtliche) Ware anbieten.


Von Kunsthandwerk über ein wenig Bekleidung bis hin zu Blumen und Deko wird hier alles Mögliche angeboten. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei. Und auch an die Kinder wurde gedacht. Zum einen hat eben der Weihnachtsmann an die Kinder kleine Leckereien verteilt. Zum anderen aber gab es für sie in einer der Scheunen die Möglichkeit, selber Kekse auszustechen und zu dekorieren.

Nach ca. einer viertel Stunde konnten die fertigen Kekse dann abgeholt werden.
Während also mein Patenkind seine Leckereien abholte, hatte ich nochmal die Gelegenheit, ein paar Fotos im wieder einsetzenden Schnee zu machen.


Mein Fazit: auch 2018 war der Lütetsburger Weihnachtsmarkt wieder wundervoll. Eigentlich stehe ich ja total auf Weihnachtsmärkte, wenn es dunkel ist, aber dieses Jahr ging es eben nicht anders und der Schnee hat alles wett gemacht.
Zwar muss man bei der Lütetsburger Weihnacht Eintritt zahlen, aber man bekommt eben auch viel geboten. Die Preise an den Essensständen und Buden sind absolut human und beispielsweise das Angebot mit dem Plätzchen backen war komplett umsonst.


Der ganze Platz und auch die Stallungen sind sauber gehalten. Auch das finde ich sehr wichtig. Ich habe keine Lust, auf angebissene Bratwürste etc zu treten.
Alles in allem ist war es ein wundervoller Vormittag. Abends ist es erfahrungsgemäß deutlich voller. Wir konnten heute in Ruhe überall schauen und rumstehen. Gerade mit Kleinkind also perfekt.


Vielen Dank an alle Verantwortlichen der Lütetsburger Weihnacht für die tolle Organisation. Wir sehen uns hoffentlich 2019 wieder :)

Heute Nachmittag ist der Weihnachtsmarkt übrigens noch bis 19 Uhr geöffnet. Also rein in die Jacken und auf gehts!

Und wenn nicht, dann wünsche ich euch trotzdem allen einen wundervollen 3. Advent. Morgen bricht die letzte Woche vor Weihnachten an. Die letzten Geschenke werden besorgt und Vorbereitungen für die Feiertage getroffen. Lasst euch nicht stressen!
Bis bald, ihr Lieben!