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Sonntag, 9. September 2018

Eine heiße Sache

Moin ihr Lieben,

ja, in diesem Sommer war in Norden wieder einiges los.

Auch in diesem Jahr gab es am Grünstrand (okay, dieses Jahr eher Braunstrand) das Wikingerfest.

Das Wetter war genial und die Stimmung super! Wir waren zunächst nachmittags da und haben geschaut und den Trubel genossen. 




Neben Musik gab es auch die ein oder andere Showeinlage zu bestaunen und leckeres Essen zu kosten.

Nachdem dann irgendwann das Kind ins Bett gebracht war, sind wir wieder zum Fest gefahren. Mit dem Stempel auf der Hand kann man das Gelände an diesem Tag verlassen und wiederkommen, sooft man will.
Nun wollten wir die Feuershow sehen. Zuerst gab es aber mal wieder einen coolen Sonnenuntergang zu beobachten.




Dann ging es aber langsam mit der Show und dann auch mit der Feuershow los.


So ganz ungefährlich war das nicht. Durch die Hitze und Trockenheit war die Wiese eben auch mehr eine Steppe. Zusammen mit Feuer keine gute Mischung. Aber die Jungs und Mädels waren gut vorbereitet. Sobald ein Funken flog oder doch mal eine Fackel zu Boden ging, waren mehrere Leute mit Decken zur Stelle.

Aber nun genießt einfach mal nur die Bilder ;)












Über dieses letzte Bild freue ich mich besonders. Ich bin ja selber ein Schisser, wenn es um Feuer geht. Aber das hier konnte ich gut aushalten und dann auch mit der Kamera einfangen.


Das war es erst einmal für heute. Ich freue mich jetzt schon auf das Wikingerfest 2019 :D

Bis bald ihr Lieben!

Donnerstag, 19. Juli 2018

Königliche Hoheiten in Norden

Moin ihr Lieben,

Norden scheint in diesem Jahr auserkoren, verrückte Sachen zu machen. Erst der Scavenger Hunt im Mai und nun die NDR Sommertour. Wer das nicht kennt: im Sommer reist der NDR in insgesamt 4 Städte, bringt dort ein Bühnenprogramm an den Start und lädt Stargäste ein. Nach Norden kommen die Prinzen (ich freu mich so!!! Mit denen bin ich ja praktisch groß geworden!!! *Männer sind Schweine - traue ihnen nicht, mein Kind* *sing* äh... okay... ich hör schon auf...). Jedenfalls bleibt es da aber nicht bei. Es gibt nämlich auch eine Stadtwette. So, wie damals bei "Wetten, dass...". Am Montag wurde in der früh bekannt gegeben, was das sein wird. Tja, und die Norder haben die Ehre, sich als Pinzen und Prinzessinnen zu verkleiden. Insgesamt müssen am Samstag 250 Hoheiten um 19:00 Uhr auf dem Marktplatz stehen.

HIER GEHTS ZUM VIDEO DES NDR!

Ganz Norden ist nun im royalen Fieber. Die Geschäfte bauen kleine Tische auf mit Verkleidungskram. Gruppen treffen sich, um gemeinsam Kronen und Umhänge zu basteln.
Unser Bürgermeister ist auch Feuer und Flamme und hat gefühlt alle Norder Gruppen und Vereine aktiviert, sich zu beteiligen.
Und ich bin mit meinem Chor natürlich auch dabei :D
Der Tüllrock ist noch unterwegs, Krönchen und Zepter liegen schon bereit. Denn: erst 3 Teile machen das Kostüm perfekt!

Also! Wer Lust auf diesen Spaß hat, der möge am Samstag verkleidet vorbei kommen. Denn: ohne 250  Prinzen und Prinzessinnen treten die Originale nicht auf!
Herbei ihr Menschen.

Vielleicht sieht man sich ja also am Samstag auf dem Norder Marktplatz :)

Bis bald, ihr Lieben!

Samstag, 9. September 2017

Schon wieder ein Jahr rum - Die Wikinger in Norddeich

Moin ihr Lieben,

anfang August waren in Norden wieder die Wikinger los.
Und natürlich war auch ich wieder dabei.
Am Samstag war es zwar recht windig und frisch, aber es regnete mal nicht (am Abend zuvor ist das Lager regelrecht im Wasser abgesoffen) und es schien sogar die Sonne.


Also haben wir uns auf nach Norddeich gemacht und wollten uns, wie in den Vorjahren, anschauen, was die Wikinger uns so mitgebracht hatten.
Gespannt war ich vor allem auf die Schlacht von Nordendi.



Nachdem ich diese im vergangenen Jahr ja nicht so gelungen fand und vom Veranstalter erfahren hatte, dass es in diesem Jahr von einer neuen Gruppe ausgerichtet werden würde, konnte ich es mir nicht entgehen lassen.




Und was soll ich sagen: dieses Jahr war es wieder deutlich besser! Es war wieder ein richtiges Schauspiel, die sich an der Überlieferung der Schlacht von Nordendi orientiert hat.


Nach der tollen und anschaulichen Darstellung durften die Kinder auch mal ran. Die Wikinger und die Ostfriesen haben sich in einer Reihe aufgestellt und die Kinder durften in Gruppen versuchen, ebendiese Darsteller beiseite zu schieben.


Da wir ja nunmal keine Kinder sind, haben wir nach der Schlacht eine Runde durch das Lager gedreht und uns die unterschiedlichen Stände und Zelte angeschaut.


Anschließend sind wir ein wenig an Wasser spazieren gegangen. Na ja, genau genommen habe ich vor allem eine andere Kamera ausgeliehen. Ich hatte mir nämlich die Spiegelreflex einer Freundin ausgeliehen und knipste wild die Kitesurfer in der Abendsonne. Aber die Bilder zeige ich euch ein anderes Mal.

Als es Zeit für das Tavernenspiel wurde, sind wir zurück zum Lager gegangen.


Eingeleitet wurde dieses durch eine musikalische Darbietung der Band Satolstelamanderfanz (wie auch immer man das nun ausspricht...). Ich fand die Gruppe echt gut, da ich mittelalterliche Musik hin und wieder gerne höre. Und sie haben auch dieses lustige Instrument gespielt, welches ich so faszinierend finde.



Nach dem Auftritt von Satolstelamanderfanz ist ein junger Mann namens Olaf aufgetreten. Er hatte vier Glaskugeln mit, mit denen er jongliert und sie balanciert hat. Wirklich faszinierend und es sah so leicht und einfach aus.



Fotografisch war das ganze auch eine ziemliche Herausforderung, aber ich bin ziemlich begeistert von den Ergebnissen. Wenn ich mich allerdings an die vorherrschenden Temperaturen erinnere, bekomme ein beim Anblick des Künstlers jetzt noch Frostbeulen...


Nach Olaf war dann Ludmillus der Barde an der Reihe. Er hatte extra für das Wikingerfest ein Lied gedichtet und dieses gemeinsam mit den Zuschauern gesungen. SEHR spaßig!



Nun war dann Master Fleapit dran und hat die Zuschauer mit seinen kleinen Tricks und Wortspielen wunderbar unterhalten. Master Fleapit hat übrigens auch als "Moderator" durch das Programm des Tavernenspiels geführt. Auf den Bildern seht ihr, wie er mit der Schwerkraft spielt und damit auch einen Zuschauer ganz besonders ins schwitzen brachte, der erraten sollte, ob im Becher tatsächlich Wasser sei oder nicht...




Glück gehabt. Das Wasser landete nicht auf seinem Kopf...
Das Tavernenspiel ging noch eine ganze Weile weiter, aber wir waren inzwischen durchgepustet und fröstelig, weswegen wir den Rückzug angetreten haben.

Es war dennoch wieder ein wundervoller Nachmittag auf dem Wikingerfest Norddeich. Zwar weiß man nach drei Jahren, worauf man sich beim Wikingerfest einlässt und vieles wiederholt sich. Aber dennoch finde ich es jedes Jahr wieder spannend, da es hier und da dann doch neue Gruppen, Stände und Darsteller gibt, die das Wikingerfest zu etwas besonderem machen.

Daher freue ich mich jetzt schon auf das nächste Jahr. Und hoffentlich ist es dann auch wieder etwas wärmer!

Bis bald ihr Lieben!

Montag, 17. April 2017

Osterfeuer die Dritte oder Vom Winde verweht

Moin ihr Lieben,

habt ihr die Ostertage gut über die Bühne gebracht?
Ich schon :)
Freunde getroffen, den Bauch vollgeschlagen, des mehr oder wenig gute Wetter genutzt.

Berichten möchte ich euch heute vom Karsamstag.
Da fand nämlich am Abend wieder das traditionelle Osterfeuer am Strand statt. Dieses stand allerdings den ganzen Tag auf der Kippe, da es recht windig war und immer mal wieder regnete.
Trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen, nach Feierabend zum Deich zu fahren.

Und was soll ich sagen? Ich habe es nicht bereut.
Es war zwar kalt und richtig windig, aber dafür war der Himmel um so schöner! Wie die Sonne sich ihren Weg bahnte!

Ein kleiner Steinwälzer im Winterkleid trotz dem Wind und der Kälte
Und so beschloss ich spontan, erst einmal nicht in Richtung Osterfeuer, sondern erst einmal zum Hafen zu gehen. 


Der Wind pustete mir den Kopf richtig schön frei und der Blick war herrlich. Von Ferne konnte ich schon ein Osterfeuer auf Norderney qualmen sehen.

Kein Qualm sondern nur der Leuchtturm von Norderney
Die Frisia I auf dem Weg in den Norddeicher Hafen.
Auf dem Weg vom Hafen wieder zurück, hatte man dann auch das Feuer bei uns am Strand gezündet. Dieses qualmte ebenfalls ganz ordentlich. Viel mehr als Qualm sollte es auch nicht mehr werden, während ich da war. Dazu war der Wind einfach zu stark.


 Spaß am Wind hatten aber vor allem die Kitesurfer. Die konnten zeigen, was sie drauf haben.



Nachdem ich am Feuer dann noch ein paar bekannte Gesichter getroffen hatte, wollte ich mich eigentlich schon wieder auf den Heimweg machen. 

Fast nur Qualm und Rauch


Ein paar Bilder knipste ich vorher aber noch.
Ich war so begeistert von den Lichtverhältnissen dieses Abends. 
Aber schaut einfach selber. Um zu beschreiben, was ich so toll fand, fehlen mir einfach die Worte!


Wellen im Watt


Beeindruckend, oder?

Besonders fasziniert hat mich aber auch mal wieder das Leben im Watt. Eine Gewöhnliche Strandschnecke glitt auf dem Watt so vor sich hin und hinterließ eine Rennspur.
Ich hatte versucht, sie auch mal von vorne zu fotografieren, also wenn sie aus ihrem Häuschen herausschaute. Aber das war gar nicht einfach. Die Schnecken reagieren auf die kleinsten Erschütterungen und verziehen sich in ihr Häuschen. So habe ich entweder Bilder gemacht, auf denen nur das Schneckenhaus zu sehen war oder aber meine Kamera konnte nicht schnell genug scharf stellen, sodass die Fotos total unscharf sind. Wäre es wärmer gewesen, hätte ich mich ins Watt knien können, aber so mutig war ich nicht. Also blieb es bei diesem Bild von hinten.


Während meiner Bemühungen, die Schnecke abzulichten, entdeckte ich gleich daneben plötzlich eine Miesmuschel, die mir ob meiner vergeblichen Anstrengungen die Zunge herausstreckte (selbstverständlich weiss ich, dass es sich hierbei um den Fuß der Muschel handelt, aber in dem Moment hat mir eigentlich nur noch das „Ätsch“ gefehlt ;) ). 



Nach meinem kurzen Ausflug in die Tierfotografie wollte ich mich dann endgültig auf den Heimweg machen. Da vom Meer her Wolken aufzogen, hatte ich keine Hoffnung mehr auf tolle Bilder. Kalt war mir auch nun genug.
Ich packte also die Kamera ein und stapfte Richtung Deich. Ein letztes Mal für diesen Abend drehte ich mich nochmal um. WELCH EIN GLÜCK! In dem Moment guckte die Sonne am Horizont unter der Wolkendecke hervor und erschien riesig groß zu sein.
Also umgedreht, Kamera wieder ausgepackt und in Position geworfen. Es war wirklich nicht leicht, bei dem Wind die Kamera ruhig zu halten. Aber für ein paar Bilder hat es dann doch gereicht. 

Hey? Du willst doch nicht schon gehen?


Solche Erlebnisse treiben mir auch nach Jahren noch die Tränen in die Augen
Der Sonnenuntergang war wunderschön! Nach ganz wenigen Minuten war das Spektakel schon vorbei und ich konnte ich nun wirklich auf den Heimweg machen.

Es war ein so schöner Karsamstag! Auch ohne flammendes Osterfeuer.

Bis bald, ihr Lieben!