Sonntag, 3. Dezember 2017

Eine Leiche nach der anderen!

Moin ihr Lieben,

eigentlich sollte dieser Beitrag schon seit einiger Zeit fertig sein, aber durch meinen noch bevorstehenden Umzug kam ich zu nix. Aber jetzt!
Die letzten Wochen waren sehr kriminell in Ostfriesland. Aber das kennt ihr ja schon. Für Liebesromane scheint unsere Gegend hier nicht so attraktiv zu sein. Aber um die ein oder andere Leiche in der Nachbarschaft abzulegen...

Wobei nicht alle Leichen, denen ich besonders in der letzten Woche begegnet bin, hier in Ostfriesland liegen. Aber dazu gleich mehr :D

Es fing am 6.11. an.
Nein, eigentlich gelogen. Genau genommen fingen die Ostfriesischen Krimitage schon am 27.10.2017 an, aber meine erste Lesung war dann am 6.11.
Und das auch noch ganz in der Nähe, nämlich in der Norder Kaffeemanufaktur.
Hier hatte ich nur mein Handy mit und keine Kamera, daher sind die Bilder sooo... na ja... ;)
Gelesen haben an diesem Abend gleich zwei Autoren. Zum einen Bernd Flessner (nein, nicht der Surfer ;) ) und dann auch Peter Gerdes, der nicht nur Autor, sondern auch Initiator und Organisator der Krimitage ist.
Beide lasen aus ihren aktuellen Büchern. Es war richtig spannend und auch toll von der Familie Oster aus der Kaffeemanufaktur organisiert.

Bernd Flessner

Peter Gerdes
Weiter ging es dann am 18.11. und hier wurde es dann auch international. Zunächst konnte ich aber einen weiteren Ort auf meiner Städtekarte abstreichen, denn die Lesung führte uns nach Leer. Da bin ich bisher immer nur mit dem Zug durchgefahren.
Bevor wir aber zur Lesung gegangen sind, haben wir noch einen Abstecher zu einem Buchhandelskollegen gemacht.
Nämlich zum Antiquariat Hecht. Wenn ihr mal in Leer seid, dann geht unbedingt dort vorher. Die Auswahl an Literatur ist riesig. Zwischen "normalen" Büchern finden sich auch wunderschöne Klassikerausgaben, Gedichtbände usw.
Hätte man mich dort eine Nacht eingeschlossen und würde ich nicht bald umziehen, hätte ich das Antiquariat nicht ohne einen Arm voller Bücher verlassen.


Nach einem stärkenden Abendessen ging es dann aber wirklich zur Lesung in der Sparkasse Leer.
Hier erwartete uns ein wunderbarer und kurzweiliger Abend mit niemand geringerem als Arne Dahl.
Überraschenderweise spricht der schwedische Krimiautor ziemlich gutes Deutsch, sodass die Interviewsequenzen nicht übersetzt werden mussten.


Die Lesungen aus Dahls neuem Buch "Sechs mal zwei" wurden jedoch von jemand anderen gelesen. Und zwar vom Schauspieler Roland Jankowsky (kennt ihr vielleicht aus dem Tatort und Wilsberg). Auch er hat das richtig gut gemacht.


Am Ende des Abends war ich dann um eine wundervolle Lesungserfahrung und eine Signatur von Arne Dahl reicher!


Bis zur nächsten Lesung dauerte es dann nicht mehr lange, denn gleich am 19.11. ging es weiter. Dieses Mal mussten wir auch nur bis nach Aurich fahren. Hier wartet schon im Eingangsbereich der Stadthalle Simon Beckett auf uns. Also... nicht auf uns persönlich, aber er stand schon bereit, um seine Bücher zu signieren. Hab ich gleich machen lassen und dann ging die Lesung bald schon los. Und dieses Mal hatten wir es mit unseren Plätzen richtig Glück. Bei Arne Dahl hatte es keine Sitzplatzreservierungen gegeben und da unser Essen ein wenig länger gedauert hatte, saßen wir recht weit hinten. Das war aber noch total okay. Dieses Mal hatten wir aber Sitzplatzreservierungen und saßen daher in der zweiten Reihe. Also praktisch fast auf der Bühne.


Und auch das war wieder eine richtig tolle Lesung.
Übersetzt wurde Simon Beckett von der Moderatorin Margarete von Schwarzkopf.


Auch bei Simon Beckett gab es immer wieder Interviewfragen, bei denen er über seine Arbeit und seine Bücher erzählt hat. Und dann hat er selber ein paar Seiten aus seinem neusten Buch "Totenfang" gelesen und Margarete von Schwarzkopf hat übersetzt und weitergelesen.



Es war spannend und witzig zugleich.
Und was soll ich sagen: ich freue mich jetzt schon riesig auf die ostfriesischen Krimitage 2019. Ich bin sehr gespannt, wer dann den Weg nach Ostfriesland findet!

Aber nun wünsche ich euch nach all den kriminellen Erlebnissen einen ruhigen, ersten Restadvent :)

Bis bald ihr Lieben!

Mittwoch, 8. November 2017

Hinaus in die große weite Welt!

Moin ihr Lieben,

das kleine Nordlicht ist Mitte Oktober aus der kleinen heilen ostfriesischen Heimat in die große weite Welt gereist.
Na gut, das klingt weiter als es tatsächlich war. Genau genommen war ich in Frankfurt am Main auf der Buchmesse. Grundsätzlich nicht zu ersten Mal. Auf der Frankfurter Buchmesse war ich schon öfter, aber bisher bin ich immer mit meiner Buchhandelsklasse hingefahren. Von Düsseldorf aus morgens hin und abends zurück. Von Frankfurt selbst habe ich dabei nie wirklich viel gesehen.
Das sollte sich in diesem Jahr ändern. Nach zwei Jahren Buchmessenabstinenz hatte ich in diesem Jahr endlich wieder die Möglichkeit, dort hin zu fahren. Nun ist es ja von Norden aus deutlich weiter als von Düsseldorf aus, sodass sich ein Tagesausflug weder zeitlich noch finanziell lohnte. Also habe ich gleich drei Tage daraus gemacht.
Und schon die Planung war aufregend und abenteuerlich. Ich hatte nämlich zunächst die falsche Woche im Kopf und wunderte mich, dass so viele "günstige" Hotelzimmer in Frankfurt selbst noch frei waren. Als mir mein Fehler auffiel und ich in der richtigen Woche schaute, entschied ich dann recht schnell, mir ein Hotel außerhalb Frankfurts zu suchen. So landete ich dann in Heusenstamm. Hatte ich noch nie von gehört, aber die S-Bahn-Verbindung war ganz gut und das Hotel nicht so teuer.
Kurz darauf hatte ich also zum ersten Mal in meinem Leben ein Hotelzimmer gebucht.
Nachdem auch der Zug gebucht war, war ich bereit, loszufahren.

Spannend wurde es dann nochmal drei Tage vorher. Sturm Xavier machte mir zunächst einen Strich durch meine Reiseplanung. Die Strecke zwischen Norddeich und Hannover war nämlich über einige Tage komplett gesperrt. Und über Hannover wollte ich eigentlich fahren. Also buchte ich am Dienstag schnell noch um, sodass ich über das Ruhrgebiet fahren konnte.
Hier ging auch alles gut und ich kam mittwochs gut in Heusenstamm an. Meinen ersten Kulturschock hatte ich da bereits beim Umstieg auf dem Frankfurter Bahnhof. Sooooo viele Menschen! Vom Gefühl her so viele, wie in Norden leben.

Ein gutes Zeichen auf dem Weg zur Messe
Der Donnerstag war dann mein Buchmessentag. Darüber gibt es jetzt nicht so viel zu berichten. Die ersten Tage sind jeweils Fachbesuchertage, sodass die Veranstaltungen sich in den meisten Fällen auf Fachvorträge etc beschränken. Ein paar Lesungen und Signierstunden gab es zwar, aber zu denen habe ich es gar nicht geschafft. Nächstes Mal werde ich mir zwei Tage Zeit für die Messe nehmen. Aber ich habe viele tolle Menschen getroffen. Teils geplant und teils zufällig. Alles in allem hatte ich zwar zu wenig Zeit, aber dennoch war es wundervoll.

Nun wollte ich aber endlich auch mal ein klein wenig was von der Stadt sehen. Durch eine ehemalige Klassenkameradin habe ich den Tipp bekommen, dass man vom Mainufer die Frankfurter Skyline am besten sehen kann (am allerbesten eigentlich vom Goetheturm aus, aber der war in der Nacht zuvor abgebrannt).



Der Weg dahin war dann aber ein weiterer Kulturschock. Unfassbar, wie groß diese Stadt ist. Und wie viele Menschen da unterwegs sind. Ich bin staunend und mit offenem Mund durch die Gegend gezogen. Besonders viele Menschen tummelten sich auf dem Platz vor dem Römer - dem Rathaus. Und alle schauten den Römer an.


Warteten auf irgendwas. Also habe ich mich mal dazu gestellt und mitgewartet.Woraus, das wusste ich ja nicht, aber da viele Menschen mit Kameras bewaffnet waren, schien es etwas besonderes zu sein. Und ich wurde nicht enttäuscht. Um Punkt 19 Uhr wurde der Römer nämlich angeleuchtet. In vielen bunten und wechselnden Farben. Was habe ich mich geärgert, dass ich meine eigene Kamera nicht mit hatte. Also musste das Handy herhalten. Das war so schön!


Nach ein paar Minuten habe ich mich dann aber endgültig auf den Weg zu Eisernen Steg gemacht. Der Ausbick von dort aus war grandios. Skyline und Sonnenuntergang. Wundervoll!




Auf dem Weg zurück konnte ich nochmal einen Blick auf den Römer erhaschen.
Die Illumination war ein Geschenk der französischen Partnerstadt Frankfurts: Lyon.
Frankreich war in diesem Jahr nämlich auch Gastland auf der Buchmesse.


Abends, als ich zurück im Hotel war, war ich total platt und erschlagen von Eindrücken.
Aber eines muss ich ja sagen. So toll und staunenswert ich Frankfurt auch fand: dauerhaft Leben möchte ich dort nicht. Viel zu groß, viel zu anonym, viel zu stressig und laut. Für zwei, drei Tage ist es okay. Aber dann will ich wieder meine Ruhe haben. Von daher war ich auch ganz froh, mein Hotelzimmer etwas außerhalb zu haben.

Mal schauen, wann ich das nächste Mal wieder nach Frankfurt fahren kann. Und dann nehme ich auch meine Kamera mit. Versprochen :)


Auf Wiedersehen, du riesige Stadt!
 Nun bin ich aber wieder zurück in Ostfriesland und ihr müsst in der nächsten Zeit wieder mit Bildern von Küste und Mee(h)r vorlieb nehmen ;)

Bis bald, ihr Lieben!

Freitag, 3. November 2017

Stürmische Zeiten

Moin ihr Lieben,

zu einem richtigen Herbst gehört hier oben auch ein richtiger Herbststurm. Nun war das am vergangenen Sonntag nun schon der dritte innerhalb von nur 6 Wochen. Und endlich mal einer, der sich am Wochenende zeigte und dabei auch noch recht gutes und vor allem trockenes Wetter mitbrachte. Denn ich liebe solche Stürme (die Schäden nicht, aber die Naturgewalt an sich). Ich liebe es, mich gegen den Wind zu lehnen. Mich auf dem Deich vorankämpfen zu müssen. Herrlich. Daher hat es mich auch am vergangenen Sonntag früh aus dem Bett getrieben, um mit dem Bus nach Norddeich zu fahren.


Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Sonne schien und der Wind blies mir ordentlich entgegen. Mal eine ganz besondere Art, den Kopf frei zu bekommen. Es wird einfach alles rausgepustet.


Da man Wind aber so schlecht fotografieren kann, blieben mir nur die Wellen übrig, um euch zu zeigen, wie wild es zuging. Und der Wasserstand. Denn als ich die Bilder gemacht habe, war gerade Ebbe. Normalerweise zieht sich das Wasser dann kilometerweit zurück, sodass man ja sogar Wattwanderungen (geführt!!!) bis nach Norderney machen kann. Am Sonntag war vom Watt nichts zu sehen.


So sehr ich den Sturm auch mag, so hat er doch auch seine Schattenseiten. Und die hat die ostfriesische Nordseeküste in den letzten Tagen besonders zu spüren bekommen. Von den Schäden durch umkippende Bäume, umherfliegende Dachziegel etc mal abgesehen, ist am Sonntag einem Frachter in der Deutschen Bucht die Ankerkette gerissen, sodass dieser bis kurz vor Langeoog abgetrieben wurde. Dort lief er auf eine Sandbank auf und konnte zunächst nicht wieder geborgen und befreit werden. Zwar hatte das Schiff keine Ladung an Bord, aber mehr als zehntausend Liter an Betriebsstoffen wie Öl und Diesel. Zwar befinden sich diese in nochmal geschützten Tanks, aber man weiss ja nie. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn dieses Zeug nun doch in die Nordsee gelangt wäre.
Zum Glück aber ist das nicht passiert und der Frachter konnte am Donnerstag wieder befreit und nach Wilhelmshaven geschleppt werden.
Man konnte halb Ostfriesland aufatmen hören.


Nun schauen wir mal, was dieser Herbst und Winter noch so an Stürmen bringen. Hoffentlich ohne große Schäden!

Hier nun noch ein paar Bilder von Sonntag:

Die Alpenstrandläufer suchten Schutz hinterm Deich
Es regnete kurz. Als ich mich umdrehte, war der Ärger darüber aber schnell vergessen

Die Schilder konnten dem Wind nicht so recht stand halten.
Das war es für heute.
Bis bald, ihr Lieben!

Samstag, 28. Oktober 2017

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da...

Moin ihr Lieben,

kürzliche war ich mal wieder bei meinen Eltern in der alten Heimat zu Besuch.
Da das Wetter richtig richtig schön war, habe ich mir meine Kamera geschnappt und bin dort um die Seen gelaufen. Das war so schön!


Richtig tolles Herbstwetter. Nachmittägliches Herbstlicht - das finde ich besonders schön. Konkret habe ich mich auf die Suche nach Pilzen gemacht. Genauer gesagt: Fliegenpilze. Nicht zum sammeln, sondern zum fotografieren. Rot ist meine Lieblingsfarbe und rot mit weißen Punkten mein Lieblingsmuster. :D


Und einen habe ich sogar gefunden. Man, was war ich stolz ;) Aber noch einige andere Pilze standen mit so im Weg rum.



Besonders faszinierend fand ich auch den "blutenden Baum". Aus dessen Stamm trat überall Harz aus. Also praktisch der Bernstein von morgen.


Warum der Baum so voller Harz war, weiss ich nicht. Ich habe mal gelesen, dass das nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen sein muss, sondern auch einfach damit zusammenhängen kann, dass der Baum wächst und dadurch Risse in der Rinde entstehen. Hoffen wir mal, dass es so war.


 Und hier nun  noch ein paar weitere Bilder. Ist der Herbst nicht eine tolle Jahreszeit?






Bis bald, Ihr Lieben! Ich hoffe, wir haben in diesem Jahr noch einige solcher wunderschönen Tage!

Sonntag, 22. Oktober 2017

Poesie des Lichts - Illumina 2017

Moin ihr Lieben,

ja, ich weiss... Ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen. In den letzten Wochen war bei mir unheimlich viel los und ich kam gar nicht so recht dazu, hier zu schreiben. Aber nun hatte ich ein paar Tage Urlaub und hoffe, dass ich möglichst viel aufholen kann.


Beginnen möchte ich mit meinem Besuch bei der Illumina 2017. Dieses Jahr stand sie unter dem Thema "Poesie des Lichts".


Ich war ganz gespannt auf die diesjährige Show. Grundsätzlich war es auch schön. ABER... ich fand es dieses Jahr deutlich unspektakulärer als in den vergangenen zwei Jahren. Ich kann nicht genau benennen, was es genau war. Natürlich war es wieder sehr schön gemacht und wer es zum ersten Mal gesehen hat, war auch begeistert. Aber mich konnte es dieses Jahr leider nicht vollends überzeugen.


Das Highlight war die Musik- und Lichtshow an der (unechten) Brücke Als ich im Vorfeld Bilder der Brücke gesehen habe, fragte ich mich stets, warum mir eine solche Hängebrücke noch nie im Park aufgefallen war. Erst vor Ort kam die Erleuchtung - ha ha... Wortwitz. Hier habe ich auch die meisten Fotos gemacht. Die meisten anderen Lichtinstallationen wirkten nur besonders, wenn man die Geräusche und Sprecher dazu gehört hat. Daher diesmal nur wenige unterschiedliche Fotos.


 Aber vielleicht gefallen euch diese ja. Und ich hoffe sehr, dass mir die Illumina im kommenden Jahr wieder besser gefällt.




Also dann. Bis bald, ihr Lieben :)

Samstag, 9. September 2017

Schon wieder ein Jahr rum - Die Wikinger in Norddeich

Moin ihr Lieben,

anfang August waren in Norden wieder die Wikinger los.
Und natürlich war auch ich wieder dabei.
Am Samstag war es zwar recht windig und frisch, aber es regnete mal nicht (am Abend zuvor ist das Lager regelrecht im Wasser abgesoffen) und es schien sogar die Sonne.


Also haben wir uns auf nach Norddeich gemacht und wollten uns, wie in den Vorjahren, anschauen, was die Wikinger uns so mitgebracht hatten.
Gespannt war ich vor allem auf die Schlacht von Nordendi.



Nachdem ich diese im vergangenen Jahr ja nicht so gelungen fand und vom Veranstalter erfahren hatte, dass es in diesem Jahr von einer neuen Gruppe ausgerichtet werden würde, konnte ich es mir nicht entgehen lassen.




Und was soll ich sagen: dieses Jahr war es wieder deutlich besser! Es war wieder ein richtiges Schauspiel, die sich an der Überlieferung der Schlacht von Nordendi orientiert hat.


Nach der tollen und anschaulichen Darstellung durften die Kinder auch mal ran. Die Wikinger und die Ostfriesen haben sich in einer Reihe aufgestellt und die Kinder durften in Gruppen versuchen, ebendiese Darsteller beiseite zu schieben.


Da wir ja nunmal keine Kinder sind, haben wir nach der Schlacht eine Runde durch das Lager gedreht und uns die unterschiedlichen Stände und Zelte angeschaut.


Anschließend sind wir ein wenig an Wasser spazieren gegangen. Na ja, genau genommen habe ich vor allem eine andere Kamera ausgeliehen. Ich hatte mir nämlich die Spiegelreflex einer Freundin ausgeliehen und knipste wild die Kitesurfer in der Abendsonne. Aber die Bilder zeige ich euch ein anderes Mal.

Als es Zeit für das Tavernenspiel wurde, sind wir zurück zum Lager gegangen.


Eingeleitet wurde dieses durch eine musikalische Darbietung der Band Satolstelamanderfanz (wie auch immer man das nun ausspricht...). Ich fand die Gruppe echt gut, da ich mittelalterliche Musik hin und wieder gerne höre. Und sie haben auch dieses lustige Instrument gespielt, welches ich so faszinierend finde.



Nach dem Auftritt von Satolstelamanderfanz ist ein junger Mann namens Olaf aufgetreten. Er hatte vier Glaskugeln mit, mit denen er jongliert und sie balanciert hat. Wirklich faszinierend und es sah so leicht und einfach aus.



Fotografisch war das ganze auch eine ziemliche Herausforderung, aber ich bin ziemlich begeistert von den Ergebnissen. Wenn ich mich allerdings an die vorherrschenden Temperaturen erinnere, bekomme ein beim Anblick des Künstlers jetzt noch Frostbeulen...


Nach Olaf war dann Ludmillus der Barde an der Reihe. Er hatte extra für das Wikingerfest ein Lied gedichtet und dieses gemeinsam mit den Zuschauern gesungen. SEHR spaßig!



Nun war dann Master Fleapit dran und hat die Zuschauer mit seinen kleinen Tricks und Wortspielen wunderbar unterhalten. Master Fleapit hat übrigens auch als "Moderator" durch das Programm des Tavernenspiels geführt. Auf den Bildern seht ihr, wie er mit der Schwerkraft spielt und damit auch einen Zuschauer ganz besonders ins schwitzen brachte, der erraten sollte, ob im Becher tatsächlich Wasser sei oder nicht...




Glück gehabt. Das Wasser landete nicht auf seinem Kopf...
Das Tavernenspiel ging noch eine ganze Weile weiter, aber wir waren inzwischen durchgepustet und fröstelig, weswegen wir den Rückzug angetreten haben.

Es war dennoch wieder ein wundervoller Nachmittag auf dem Wikingerfest Norddeich. Zwar weiß man nach drei Jahren, worauf man sich beim Wikingerfest einlässt und vieles wiederholt sich. Aber dennoch finde ich es jedes Jahr wieder spannend, da es hier und da dann doch neue Gruppen, Stände und Darsteller gibt, die das Wikingerfest zu etwas besonderem machen.

Daher freue ich mich jetzt schon auf das nächste Jahr. Und hoffentlich ist es dann auch wieder etwas wärmer!

Bis bald ihr Lieben!