eigentlich sollte dieser Beitrag schon seit einiger Zeit fertig sein, aber durch meinen noch bevorstehenden Umzug kam ich zu nix. Aber jetzt!
Die letzten Wochen waren sehr kriminell in Ostfriesland. Aber das kennt ihr ja schon. Für Liebesromane scheint unsere Gegend hier nicht so attraktiv zu sein. Aber um die ein oder andere Leiche in der Nachbarschaft abzulegen...
Wobei nicht alle Leichen, denen ich besonders in der letzten Woche begegnet bin, hier in Ostfriesland liegen. Aber dazu gleich mehr :D
Es fing am 6.11. an.
Nein, eigentlich gelogen. Genau genommen fingen die Ostfriesischen Krimitage schon am 27.10.2017 an, aber meine erste Lesung war dann am 6.11.
Und das auch noch ganz in der Nähe, nämlich in der Norder Kaffeemanufaktur.
Hier hatte ich nur mein Handy mit und keine Kamera, daher sind die Bilder sooo... na ja... ;)
Gelesen haben an diesem Abend gleich zwei Autoren. Zum einen Bernd Flessner (nein, nicht der Surfer ;) ) und dann auch Peter Gerdes, der nicht nur Autor, sondern auch Initiator und Organisator der Krimitage ist.
Beide lasen aus ihren aktuellen Büchern. Es war richtig spannend und auch toll von der Familie Oster aus der Kaffeemanufaktur organisiert.
Bernd Flessner |
Peter Gerdes |
Bevor wir aber zur Lesung gegangen sind, haben wir noch einen Abstecher zu einem Buchhandelskollegen gemacht.
Nämlich zum Antiquariat Hecht. Wenn ihr mal in Leer seid, dann geht unbedingt dort vorher. Die Auswahl an Literatur ist riesig. Zwischen "normalen" Büchern finden sich auch wunderschöne Klassikerausgaben, Gedichtbände usw.
Hätte man mich dort eine Nacht eingeschlossen und würde ich nicht bald umziehen, hätte ich das Antiquariat nicht ohne einen Arm voller Bücher verlassen.
Nach einem stärkenden Abendessen ging es dann aber wirklich zur Lesung in der Sparkasse Leer.
Hier erwartete uns ein wunderbarer und kurzweiliger Abend mit niemand geringerem als Arne Dahl.
Überraschenderweise spricht der schwedische Krimiautor ziemlich gutes Deutsch, sodass die Interviewsequenzen nicht übersetzt werden mussten.
Die Lesungen aus Dahls neuem Buch "Sechs mal zwei" wurden jedoch von jemand anderen gelesen. Und zwar vom Schauspieler Roland Jankowsky (kennt ihr vielleicht aus dem Tatort und Wilsberg). Auch er hat das richtig gut gemacht.
Am Ende des Abends war ich dann um eine wundervolle Lesungserfahrung und eine Signatur von Arne Dahl reicher!
Bis zur nächsten Lesung dauerte es dann nicht mehr lange, denn gleich am 19.11. ging es weiter. Dieses Mal mussten wir auch nur bis nach Aurich fahren. Hier wartet schon im Eingangsbereich der Stadthalle Simon Beckett auf uns. Also... nicht auf uns persönlich, aber er stand schon bereit, um seine Bücher zu signieren. Hab ich gleich machen lassen und dann ging die Lesung bald schon los. Und dieses Mal hatten wir es mit unseren Plätzen richtig Glück. Bei Arne Dahl hatte es keine Sitzplatzreservierungen gegeben und da unser Essen ein wenig länger gedauert hatte, saßen wir recht weit hinten. Das war aber noch total okay. Dieses Mal hatten wir aber Sitzplatzreservierungen und saßen daher in der zweiten Reihe. Also praktisch fast auf der Bühne.
Und auch das war wieder eine richtig tolle Lesung.
Übersetzt wurde Simon Beckett von der Moderatorin Margarete von Schwarzkopf.
Auch bei Simon Beckett gab es immer wieder Interviewfragen, bei denen er über seine Arbeit und seine Bücher erzählt hat. Und dann hat er selber ein paar Seiten aus seinem neusten Buch "Totenfang" gelesen und Margarete von Schwarzkopf hat übersetzt und weitergelesen.
Es war spannend und witzig zugleich.
Und was soll ich sagen: ich freue mich jetzt schon riesig auf die ostfriesischen Krimitage 2019. Ich bin sehr gespannt, wer dann den Weg nach Ostfriesland findet!
Aber nun wünsche ich euch nach all den kriminellen Erlebnissen einen ruhigen, ersten Restadvent :)
Bis bald ihr Lieben!
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