Abschiede...

Ich hasse Abschiede.
Auch, wenn sich alle Seiten sagen, dass es nicht für immer ist und es "nur" ca. 300 km sind - die man in der heutigen Zeit ja ratzfatz überwinden kann - ist es hart und mit viel Heulerei verbunden.
So langsam realisiere ich auch, dass ich "richtig" weggehe. Also nicht nur für 3, 4, 5, 10 Wochen, sondern für eine unabsehbare Zeit. Wenn nicht gar für immer.
In all die Zuversicht, Vorfreude und gespannte Erwartung mischen sich auch ein bisschen Angst und leise (ganz leise) Zweifel. Aber die sind wohl normal. Ich glaube auch, dass sie ganz schnell wieder weg sind, wenn ich wirklich DA bin.Wenn alles geschafft ist. Ich die ersten Tage im neuen Laden hinter mich gebracht habe. Ich mich eingelebt habe. Zum ersten Mal am Meer war.

Aber zurück zu den Abschieden...
Erst in dem Moment, wo man etwas verlässt oder nicht mehr hat, wird einem so richtig bewusst, was man die ganze Zeit eigentlich hatte. Ist es nicht so? Warum ist das so? Warum weiss man sowas nicht zu schätzen, wenn man es hat? Warum nehmen wir es hin, bis es dann irgendwann mal weg ist?
Ja ja, ich weiß, ich bin heute echt melancholisch.
Aber irgendwie ist es auch schön. Man merkt, wem man selber wichtig ist. Das tut auch irgendwie gut.

So, und bevor ich noch mehr melancholisches Zeug von mir gebe, gehe ich mal schnell den Keller ausmisten/aufräumen/aussortieren.

Ich wünsche euch einen schönen Tag! Und freut euch an dem, was ihr habt :D

Liebe Grüße!!!