das vergangene Wochenende war ziemlich ereignisreich.
Da ich das Ganze ja von hinten aufrolle und bereits vom
vergangenen Sonntag berichtet habe, ist nun der Samstag dran.
Am Samstag war am Norddeicher Osthafen Hafenfest.
Dazu gehörte auch der Kutterkorso (weswegen wir im Grunde
auch gekommen sind).
Zu drei verschiedenen Zeiten konnte man in einen der sieben
geschmückten Krabbenkutter steigen und eine Tour zwischen Juist und Norderney
mitfahren.
Theoretisch zumindest. Denn da die Plätze sehr begrenzt waren
(in der Zeitung stand, dass je Kutter 25 Menschen mitfahren können) aber
gefühlt 1000 Menschen anstanden, waren die Plätze auf dem Kutter heiß begehrt.
An vier Schlangen haben wir erfolglos angestanden. Erst beim fünften und
letzten Kutter hatten wir Glück und konnten als allerletztes noch schnell mit
aufs Boot hüpfen.
Und dann ging es auch schon los. Besonders lustig: vom
Kutter, der neben uns angekettet war, rief es plötzlich: „Huhu, Nordliiiiicht!“
Tja und da standen dann zwei junge Damen, die ich durch eine Facebookgruppe
kenne.
Wie klein die Welt doch ist. Ich wusste zwar, dass sie auch zum Hafenfest
kommen wollten, aber dass sie ausgerechnet neben uns auf dem Kutter waren, war
dann doch überraschend.
Die Karavane zieht weiter....
Begleitet wurde der Kutterkorso von großen und kleinen Schiffen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.
Kleiner Flitzer namens Johann Fidi
Und auch andere Bötchen überholten uns.
Zisch....
Das nächste Boot kam uns entgegen. Das ist nämlich die MS Groninger. Das Schiff, mit dem die Seebestattungen stattfinden.
HIER habe ich darüber schonmal berichtet.
Einer der anderen Kutter
Bunt geschmückt waren sie
Zwischen Norderney und Juist blieben unsere Kutter dann stehen und "stellten" sich im Kreis auf. Zunächst wussten wir gar nicht, was es damit auf sich hat. Als dann aber zwischen uns die Boote der DGzRS (oben genannter Seenotretter) herfuhren, dämmerte es mir. Im Veranstaltungsprogramm hatte ich gelesen, dass eine Vorführung der DGzRS stattfinden sollte, aber da konnte ich mir nichts drunter vorstellen. Und nun waren wir mitten drin.
Die kleinen Boote sind um uns herumgerast und haben ordentlich Wellen verursacht.
Dann hat das große Boot gezeigt, dass es auch Feuer löschen kann. Es war zwar kein Feuer da, aber zeigen kann man es ja trotzdem mal.
Auf der anderen Seite schwammen plötzlich zwei Menschen im Wasser und haben durch Leuchtfeuer auf sich aufmerksam gemacht. Die wurden dann schnell gerettet.
Man kann die beiden Menschen erahnen. Da, wo es qualmt.
Ein anderer Kutter mit Norderney im Hintergrund
Der Seenotkreuzer Bernhard Gruben. Hinten kann er das Tochterboot Johann Fidi huckepack nehmen
Nach ca. 1 1/2 Stunden ging es dann wieder zurück zum Norddeicher Hafen. Als erster Kutter gestartet waren wir nun die letzten.
Unterwegs konnten wir dann beobachten, wie der MeeresADAC funktioniert. Das hintere Boot war anscheinend liegen geblieben (oder schwimmen geblieben?) und musste in den Hafen geschleppt werden.
Wind gab es wohl nicht genug ;)
Der Kutterkorso war einfach toll. Zwar kam ich mit einem dicken Sonnenbrand zurück aber es hat sich absolut gelohnt, sich an sämtlichen Schlangen anzustellen, bis man auf den Kutter konnte.
Na dann bis zum nächsten Jahr beim 19. Kutterkorso in Norddeich!
Bis bald Ihr Lieben!
Ach Schätzelein, dem Dativ is dem Genetiv sein Tod! Musse aber nich veröffentlichen.
AntwortenLöschenBesser? ;) Oder doch lieber "wegen dessen"?
LöschenIs o.k. Geht doch!
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