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Samstag, 2. September 2017

Von den kleinen Wundern...

Moin ihr Lieben,

heute will ich mal nicht so viele Worte verlieren, sondern euch einfach an diesem wieder wunderschönen Sonnenuntergang teilhaben lassen.


Jedes Mal, wenn ich wieder staunend an der Waterkant stehe, muss ich an eine Kundin denken, mit der ich mich über den Umzug nach Ostfriesland unterhielt. Das war irgendwann in meinen ersten Wochen hier in Norden und wir kamen auf die Küste und Sonnenuntergänge zu sprechen. Nachdem ich dann geschwärmt hatte, wie toll und besonders ich doch die Sonnenuntergänge hier fände, meinte sie, dass ich mal so ein paar Monate warten sollte, dann hätte das leider seinen Reiz verloren und wäre nicht mehr so besonders.


 Was soll ich sagen? Sie hatte unrecht. Zumindest, was mich betrifft. Auch nach nunmehr ziemlich genau drei Jahren ist für mich noch jeder Sonnenuntergang etwas ganz besonderes. Es ist ja auch jeder einzelne wieder ganz anders als die vorherigen.
Angefangen damit, dass man übers Jahr die Veränderung des Sonnenstandes wunderbar beobachten kann. Im Sommer geht die Sonne über Juist unter. Je näher der Herbst und dann der Winter kommt, desto westlicher findet der Sonnenuntergang statt, bis er irgendwann so grob bei Eemshaven angekommen ist.


Oder einfach die Tatsachen, dass der Himmel manchmal wolkenlos und fast schon langweilig ist und an anderen Tagen gerade ein paar Wölkchen den Sonnenuntergang richtig dramatisch wirken lassen. Und manchmal ist die Luft so klar, dass man meint, man könne beinahe bis Norwegen schauen, wenn da nicht Juist im Weg wäre (geographisch nicht ganz korrekt, aber ihr wisst sicher, was ich meine ;) ). An anderen Tagen ist es hingegen eher diesig und das gibt dem Ganzen wieder eine ganz andere Stimmung.


Auf jeden Fall aber ist es immer anders und wenn ich meinen Fotokram packe und mich aufs Rad schwinge, weiss ich nie, was mich erwartet. Eventuell war es den ganzen Tag wolkenlos und klar und plötzlich zieht über Juist dann doch eine schwarze Wolkenwand auf und die Sonne verschwindet schneller als gedacht. Habe ich alles schon erlebt ;)


Aber wie dem auch sei: dieser Sonnenuntergang war wieder von der besonders schönen Sorte und daher möchte ich ihn euch zeigen und hoffe, er gefällt euch auch, wenn ihr nicht live dabei sein konntet!



Einmal nach Juist gewunken

 
Das meine ich mit den dramatischen Wolken
Der musste noch mit rein. Bin ganz stolz, denn er ist ohne Stativ fotografiert

 Mit diesem Mondbild wünsche ich euch einen schönen Abend!

Bis bald, ihr Lieben!

Montag, 17. April 2017

Osterfeuer die Dritte oder Vom Winde verweht

Moin ihr Lieben,

habt ihr die Ostertage gut über die Bühne gebracht?
Ich schon :)
Freunde getroffen, den Bauch vollgeschlagen, des mehr oder wenig gute Wetter genutzt.

Berichten möchte ich euch heute vom Karsamstag.
Da fand nämlich am Abend wieder das traditionelle Osterfeuer am Strand statt. Dieses stand allerdings den ganzen Tag auf der Kippe, da es recht windig war und immer mal wieder regnete.
Trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen, nach Feierabend zum Deich zu fahren.

Und was soll ich sagen? Ich habe es nicht bereut.
Es war zwar kalt und richtig windig, aber dafür war der Himmel um so schöner! Wie die Sonne sich ihren Weg bahnte!

Ein kleiner Steinwälzer im Winterkleid trotz dem Wind und der Kälte
Und so beschloss ich spontan, erst einmal nicht in Richtung Osterfeuer, sondern erst einmal zum Hafen zu gehen. 


Der Wind pustete mir den Kopf richtig schön frei und der Blick war herrlich. Von Ferne konnte ich schon ein Osterfeuer auf Norderney qualmen sehen.

Kein Qualm sondern nur der Leuchtturm von Norderney
Die Frisia I auf dem Weg in den Norddeicher Hafen.
Auf dem Weg vom Hafen wieder zurück, hatte man dann auch das Feuer bei uns am Strand gezündet. Dieses qualmte ebenfalls ganz ordentlich. Viel mehr als Qualm sollte es auch nicht mehr werden, während ich da war. Dazu war der Wind einfach zu stark.


 Spaß am Wind hatten aber vor allem die Kitesurfer. Die konnten zeigen, was sie drauf haben.



Nachdem ich am Feuer dann noch ein paar bekannte Gesichter getroffen hatte, wollte ich mich eigentlich schon wieder auf den Heimweg machen. 

Fast nur Qualm und Rauch


Ein paar Bilder knipste ich vorher aber noch.
Ich war so begeistert von den Lichtverhältnissen dieses Abends. 
Aber schaut einfach selber. Um zu beschreiben, was ich so toll fand, fehlen mir einfach die Worte!


Wellen im Watt


Beeindruckend, oder?

Besonders fasziniert hat mich aber auch mal wieder das Leben im Watt. Eine Gewöhnliche Strandschnecke glitt auf dem Watt so vor sich hin und hinterließ eine Rennspur.
Ich hatte versucht, sie auch mal von vorne zu fotografieren, also wenn sie aus ihrem Häuschen herausschaute. Aber das war gar nicht einfach. Die Schnecken reagieren auf die kleinsten Erschütterungen und verziehen sich in ihr Häuschen. So habe ich entweder Bilder gemacht, auf denen nur das Schneckenhaus zu sehen war oder aber meine Kamera konnte nicht schnell genug scharf stellen, sodass die Fotos total unscharf sind. Wäre es wärmer gewesen, hätte ich mich ins Watt knien können, aber so mutig war ich nicht. Also blieb es bei diesem Bild von hinten.


Während meiner Bemühungen, die Schnecke abzulichten, entdeckte ich gleich daneben plötzlich eine Miesmuschel, die mir ob meiner vergeblichen Anstrengungen die Zunge herausstreckte (selbstverständlich weiss ich, dass es sich hierbei um den Fuß der Muschel handelt, aber in dem Moment hat mir eigentlich nur noch das „Ätsch“ gefehlt ;) ). 



Nach meinem kurzen Ausflug in die Tierfotografie wollte ich mich dann endgültig auf den Heimweg machen. Da vom Meer her Wolken aufzogen, hatte ich keine Hoffnung mehr auf tolle Bilder. Kalt war mir auch nun genug.
Ich packte also die Kamera ein und stapfte Richtung Deich. Ein letztes Mal für diesen Abend drehte ich mich nochmal um. WELCH EIN GLÜCK! In dem Moment guckte die Sonne am Horizont unter der Wolkendecke hervor und erschien riesig groß zu sein.
Also umgedreht, Kamera wieder ausgepackt und in Position geworfen. Es war wirklich nicht leicht, bei dem Wind die Kamera ruhig zu halten. Aber für ein paar Bilder hat es dann doch gereicht. 

Hey? Du willst doch nicht schon gehen?


Solche Erlebnisse treiben mir auch nach Jahren noch die Tränen in die Augen
Der Sonnenuntergang war wunderschön! Nach ganz wenigen Minuten war das Spektakel schon vorbei und ich konnte ich nun wirklich auf den Heimweg machen.

Es war ein so schöner Karsamstag! Auch ohne flammendes Osterfeuer.

Bis bald, ihr Lieben!

Dienstag, 29. November 2016

Meine Helden ;)

Moin ihr Lieben,

erinnert ihr euch an einen meiner ersten Blogposts? (HIER könnt ihr nochmal nachschauen) Damals, vor über zwei Jahren, habe ich ein Video einer meiner Lieblingsbands gepostet, welches zu dem Zeitpunkt so unheimlich gut zu mir und meinem Leben passte.Die Jungs hatten damals gerade den Bundesvision SongContest gewonnen. Mit genau diesem Lied.


Und nun, 2 1/2 später, habe ich Revolverheld endlich live gesehen.
Der Weg dahin war etwas holperig. Die Karte für das Konzert habe ich mir letzten Jahr zu Weihnachten von meinem Bruder schenken lassen. Das Konzert sollte eigentlich im März stattfinden. Aber leider war Johannes, der Sänger der Band, genau an diesem Tag krank und das Konzert musste verschoben werden. Und zwar auf November 2016. Sooooooo lange warten. Aber am 15.11. war es dann endlich soweit. Fast ein Jahr, nachdem ich die Karte bekommen hatte.


Mit ein paar Freundinnen habe ich mich auf den Weg nach Emden gemacht. Und es war soooo wundervoll. Leider durfte ich meine Kamera nicht mit in die Konzerthalle nehmen (warum, das ist mir immer noch schleierhaft, da jeder Hans und Franz - ich ja dann auch - Bilder und Videos mit dem Handy gemacht hat. Aber gut. Muss man vielleicht nicht verstehen...), daher sind die Bilder, die ich euch gemacht habe, eher schlecht.


Aber auch bessere Bilder können ein solches Konzert ja nur in Bruchteilen wiedergeben. Vor allem die Musik fehlt da ;)
Das Warten auf das Konzert hat sich absolut gelohnt!
Als Revolverheld dann das Lied "Lass uns gehen" gespielt hat, konnte ich ein paar Tränchen nicht zurückhalten. Kennt ihr das, wenn man Lieder mit ganz bestimmten Lebenssituationen verbindet?
"Dragostea din tei" erinnert mich beispielsweise an die Zeit meines Fachabis und einen genialen Urlaub. "Happy" von Pharell Williams ist untrennbar mit meiner bestandenen Abschlussprüfung verbunden. Und "Lass uns gehen" eben mit meinem Neuanfang in Norden. Ich finde, da darf man auch schonmal sentimental werden ;)

Wer also auf deutschen Rock steht, der sollte sich unbedingt mal ein Revolverheld-Konzert anschauen. Die Jungs machen wirklich Laune und rocken die Hallen.
Ich freue mich schon auf das nächste Konzert :D Wann auch immer dieses sein wird ;)


Ja, und am vergangenen Samstag konnte ich mit mehr als 4000 anderen Menschen nochmal ein Konzert von Revolverheld anschauen. Zum Abschluss ihrer Tour hat die Band nämlich ein Konzert komplett bei Facebook übertragen. Das war herrlich.

Und da nach dem Konzert vor dem Konzert ist, fiebere ich nun der Abschlusstournee der Wise Guys entgegen. Die habe ich erstmals vor ca. 10 Jahren in der Stadthalle von Wesel gesehen. Damals... nun ist es ja leider die letzte Tour, die ich mir keinesfalls entgehen lassen kann.

Vielleicht sieht man sich ja :)

Bis bald, ihr Lieben!

PS: die OZ (OstfriesenZeitung) hat recht ausführlich und positiv über das Konzert berichtet. Ein Satz allerdings hat mich doch sehr irritiert. "Bei "Ich lass für dich das Licht an" wurde es romatisch: Viele Zuschauer holten ihre Handys aus den Taschen, hielten sie wie Taschenlampen hoch und sagen mit" (OZ vom 17.11.2016). Hallo? Handys als romantisches Accessiore? Ich glaub, ich werd alt. "Damals" waren das noch Feuerzeuge, die rausgeholt wurde... Aber gut. So ist wohl der Lauf der Zeit.....

Samstag, 15. Oktober 2016

Buntes Nachtleuchten im Schlosspark

Moin ihr Lieben,

im Lütetsburger Schlosspark stand Ende September/Anfang Oktober wieder alles im Zeichen des Lichts. Und diesmal auch im Zeichen des Wassers. Nachdem letztes Jahr die Illumina zum ersten Mal stattfand und ein riesiger Erfolg war, wurde sie dieses Jahr wieder veranstaltet. Diesmal eben unter dem Thema "Lütetsburger Wasserfantasien".
Und nachdem ich im letzten Jahr schon so fasziniert war, musste ich dieses Jahr natürlich auch wieder hin.
Selbstverständlich auch mit Kamera und Stativ. Sonst wäre das nichts geworden. Zum Glück hatten wir unsere Karten schon. Man konnte sich diese online vorbestellen und Ausdrucken. Eine Freundin und ich haben unsere wiederum durch eine andere Freundin bekommen. Wir konnten also sofort rein. Alle, die keine Karte hatten, mussten in einer langen Schlange anstehen. Wobei es auch dort recht schnell zu gehen schien.

"Die Eiche"
Zunächst ging es im Park dann also den Lichtern am Wegesrand entlang durch eine Allee. Der Rundweg war sowohl ausgeschildert, als auch mit Kerzen markiert. Gerade die Kerzen haben schon von Beginn an eine besondere Stimmung verbreitet. Ebenso die angestrahlten Bäume der Allee. Und obwohl wir uns anfangs noch mit vielen anderen Menschen durch die Allee geschoben haben, verlief es sich nach und nach immer mehr. Nur an den einzelnen Spielorten traf man dann auf mehr Menschen, mit denen man sich beim schauen aber gut abwechseln konnte.

"Begrüßung >Wasserfantasien<"

An vorherigen Tagen muss es aber noch deutlich voller gewesen sein. Eine andere Bloggerin berichtete mir, dass sie kaum gescheit fotografieren konnte, da ihr immer wieder Menschen gegen das Stativ stießen. Das ich natürlich besonders bei Langzeitbelichtungen besonders ärgerlich. Dieses Problem hatte ich nicht. Ich konnte mir in der Regel alle Zeit der Welt lassen, die Einstellungen auszuprobieren. Nachtaufnahmen hatte ich zuvor noch nie gemacht. Aber dafür sind die Ergebnisse - wie ich finde - gar nicht so schlecht geworden.

Aber schaut einfach mal selber:

Wer im letzten Jahr da war, dürfte bei den ersten Bildern ähnliches gesehen haben. Dieses Mal hieß dieser Spielort "Inselchor". 

Ist dieser Baum nicht schaurig-schön?

Willkommen im "Wasserzirkus"

Nach dem Wasserzirkus folge der Spielort "Piano im Wasser". Hier war das Besondere die Musik. Die konnte ich auf den Bildern leider nicht einfangen. Gespielt wurde ein Stück von Ludovico Einaudi. Meinem absoluten Lieblingskomponisten. Seine Musik ist absolut großartig. Und weil ich so von der Musik eingenommen wurde, sind die Bilder vermutlich auch nichts geworden :D
Dafür gibt es aber ein Bild von der knallroten Liebesinsel.




Nach der Liebesinsel konnten wir schon einen Blick auf die Rückseite des Hauptspielortes erhaschen. Zunächst aber kamen wir zum kleinen Festplatz. Es gab dort ein paar Stände und Catering.



Beinahe hätten wir dann den Weg zum Hauptspielort verpasst.
Und das wäre echt schade gewesen. Denn es war großartig! Zu Händels Wassermusik gab es ein Schauspiel aus Licht, Wasser und Farben zu sehen.



Es war SO schön, dass wir uns das sogar zweimal angeschaut haben.



Unglaublich, was man alles so zaubern kann.
Nach dem "Fontänenballett" hat mein Kameraakku beschlossen, dass nun gut sei und meldete Saftlosigkeit. Ja ja... Ich hatte vergessen, ihn vorher aufzuladen :D

Also habe ich mir den Rest des Weges die Schauplätze angeschaut und ohne Blick durch die Linse genossen.
Zwei Bilder habe ich aber trotzdem noch geschafft zu machen:

Kurz vor Ende des Rundgangs konnte ich nochmal einen Blick von hinten auf den Inselchor werfen.

Mal kurz in den Matsch geschmissen, um diese wundervolle Stimmung ein wenig einzufangen





Ich hoffe sehr, dass es auch im kommenden Jahr wieder eine Illumina geben wird. Denn es war wirklich herrlich.
Bis dahin will ich aber auch mal versuchen, den Park bei Tageslicht zu besuchen :)

Wart ihr schonmal da? Entweder bei Tag oder abends bei der Illumina?

Samstag, 30. Juli 2016

Jetzt ist Sommer!


Moin ihr Lieben,

endlich endlich endlich gab es letzte Woche wieder Sonne, Wärme und Sonnenuntergänge. Das bedeutete für mich: nach der Arbeit ab zum Meer. Ach ja, die Kamera war selbstverständlich mit dabei und heute möchte ich euch die Ergebnisse präsentieren.
Die folgenden Bilder sind vom 18.7. - dem ersten richtig schönen Tag seit Wochen. 
 

Erst einmal ging es am Hafen entlang. Zum Strand selbst wollte ich nicht, weil es mir da zu laut war. Es war wieder Open Air am Meer und somit natürlich schon laut und voll. Nein, ich wollte meine Ruhe haben.


 Die Kutter fahren aus um leckeren Granat zu fangen

 Während ich auf den Sonnenuntergang wartete, habe ich mal ein paar Wasserbilder gemacht. Da möchte man doch eigentlich gleich reinspringen, oder?



 Doch plötzlich tauchte über Juist eine Wolkenwand auf. Vermutlich war sie auch vorher schon da, wurde aber von der Sonne so angestrahlt, dass man sie nicht richtig sehen konnte. Aber ich habe einfach ein bisschen gewartet und wurde dann mit wunderschön angestrahlten Wolken belohnt.

Und weil es so toll aussah, konnte ich mich gar nicht für ein Bild entscheiden. Also gibt es einfach mehrere ;)





Nun aber zu meinem Lieblingsbild. Da der Mond so toll strahlte, habe ich mich mal an Mondfotografie versucht. Und ich finde, für das erste Mal ist es gar nicht schlecht geworden. Oder was meint ihr?
 
 

Wie immer sei gesagt: wenn ihr die Bilder anklickt, könnt ihr sie in groß anschauen.
So, ich hoffe, euch haben die Bilder gefallen.
Demnächst gibts wieder mehr :D
Bis bald ihr Lieben!