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Samstag, 24. März 2018

Besuch bei den kleinen und den etwas größeren Tierkindern

Moin ihr Lieben,

kürzlich war ich endlich wieder im Tiergarten in Rechtsupweg. Es war Saisoneröffnung und leider eisekalt. Aber trotzdem war es total schön.
Genau ein Jahr zuvor waren wir auch da und es ist schon wahnsinn, was in diesem einen Jahr alles dort passiert ist. Neue Tiere sind eingezogen, viele Gehege wurden aus-, neu- und umgebaut. Und noch immer wird an vielen Ecken was gemacht, gewerkelt und geschraubt.  Die Besitzerin Birgit und ihr Team haben sich da echt was vorgenommen, aber ich bin weiterhin der festen Überzeugung, dass es richtig richtig gut werden wird!

Knapp drei Wochen vor unserem Besuch ist ein kleines Lama auf die Welt gekommen. Total niedlich! Und es war auch total neugierig.


Die Lamamama (sieht lustig aus, nicht wahr :D ) hat aber gut aufgepasst, dass keiner dem kleinen ZU nahe kommt.


Auch bei den Vogelvolieren habe ich das Gefühl, jedes Mal wieder eine neue Art zu entdecken. Sind die beiden hier nicht hübsch?

Eigentlich wollte ich mir merken, was es für Arten sind. Aber ich habe es doch vergessen :(


Also ich weiss ja nicht, warum man bei dem Wetter und den Temperaturen schwimmen geht. Das Loch im Eis war jedoch hart umkämpft...


Und auch mein Lieblingsschaf Amy hat sich wieder aus dem Gehege befreit und ist uns frech hinterher gelaufen. Sie ist eben ein kleiner Freigeist. Kein Zaun kann sie aufhalten...


Diese junge Dame habe ich zum ersten Mal gesehen. Aktuell ist sie auch tragend und hätte ich genauer hingeschaut, hätte ich sogar das Baby sehen können. Hab ich aber nicht :P
Ich bin mal gespannt, wann es aus dem Beutel herausgeklettert kommt.


Besonders toll finde ich ja auch die Emus. Diese Augen!


Und hier noch einer der jüngsten Tiergartenbewohner. Wobei inzwischen wahrscheinlich wieder ein paar Tierkinder dazu gekommen sind.
Ich bin mal gespannt, wer beim nächsten Mal dort so rumturnt!


Ja dann: bis zum nächsten mal, liebe Tiere!

Und auch euch: bis bald, ihr Lieben!

Donnerstag, 4. Januar 2018

Neues Jahr, neues Glück

Moin ihr Lieben,

ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht und habt vorher auch Weihnachten gut verbracht?

Bei mir war dieses Jahr irgendwie alles anders. Zum ersten Mal bin ich an Weihnachten nicht zu meiner Familie gefahren, sondern habe die Feiertage alleine und mit Freunden verbracht. Nicht, weil ich keine Lust hatte, meine Familie zu sehen, sondern weil ich eine Woche vor Weihnachten umgezogen bin (als sei das Weihnachtsgeschäft auf der Arbeit nicht schon anstrengend genug ;) ). Jedenfalls gab es im neuen Haus und auch in der alten Wohnung noch so einiges zu tun. Das Haus wollte eingerichtet werden, die alte Wohnung noch gestrichen. Außerdem war ich an Heilig Abend und am 2. Weihnachtstag eingeladen und wir hatten noch einen Auftritt mit dem Chor. Volles Programm also.

So gemütlich!

Ja, und Silvester habe ich dann einfach alleine verbracht. Na ja, nicht ganz alleine. Ich hatte zwar eine Einladung von Freunden, aber wollte dieses Jahr bei meinem Katerchen bleiben. Der arme Kerl wurde ja schon beim Umzug in eine völlig neue Umgebung verpflanzt.


Und auch, wenn er das richtig gut verpackt hatte, wollte ich dennoch schauen, wie er an Silvester reagiert. Und sagen wir es mal so: um Punkt 0:00 Uhr - als die Knallerei so richtig anfing, ist er in Panik geraten, sodass ich ihn erst ins Bad verfrachtet habe um mich dann irgendwann auch zu ihm zu setzen.


Später, als es wieder ruhiger wurde, hat meine neue Nachbarin mich dann noch zu einem Glas Sekt eingeladen. Das war auch sehr schön und so war ich doch nicht ganz alleine.


Nun ist das Jahr 2018 angebrochen und ich glaube, dass dies ein sehr aufregendes und schönes Jahr wird. Ich werde nun hoffentlich auch endlich offiziell Patentante, kandidiere für den Kirchenvorstand und werde mindestens einen Inselausflug machen.



Auf jeden Fall geht es nach Spiekeroog, denn diesen Ausflug habe ich zu Weihnachten geschenkt bekommen. Dann habe ich nun einen Garten, den ich mir richtig schön gestalten werde. Und mal schauen, was sonst noch so auf mich zukommt. Ich hoffe jedenfalls sehr, dass wieder einige tolle Blogeinträge zusammen kommen.

Diese niedlichen Kerlchen sind nun auch meine neuen Nachbarn

Ich hoffe sehr, dass auch ihr mit ganz viel Zuversicht in das neue Jahr schauen könnt.
Vielleicht sieht man sich ja sogar mal :)

Bis bald, ihr Lieben!

Freitag, 3. November 2017

Stürmische Zeiten

Moin ihr Lieben,

zu einem richtigen Herbst gehört hier oben auch ein richtiger Herbststurm. Nun war das am vergangenen Sonntag nun schon der dritte innerhalb von nur 6 Wochen. Und endlich mal einer, der sich am Wochenende zeigte und dabei auch noch recht gutes und vor allem trockenes Wetter mitbrachte. Denn ich liebe solche Stürme (die Schäden nicht, aber die Naturgewalt an sich). Ich liebe es, mich gegen den Wind zu lehnen. Mich auf dem Deich vorankämpfen zu müssen. Herrlich. Daher hat es mich auch am vergangenen Sonntag früh aus dem Bett getrieben, um mit dem Bus nach Norddeich zu fahren.


Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Sonne schien und der Wind blies mir ordentlich entgegen. Mal eine ganz besondere Art, den Kopf frei zu bekommen. Es wird einfach alles rausgepustet.


Da man Wind aber so schlecht fotografieren kann, blieben mir nur die Wellen übrig, um euch zu zeigen, wie wild es zuging. Und der Wasserstand. Denn als ich die Bilder gemacht habe, war gerade Ebbe. Normalerweise zieht sich das Wasser dann kilometerweit zurück, sodass man ja sogar Wattwanderungen (geführt!!!) bis nach Norderney machen kann. Am Sonntag war vom Watt nichts zu sehen.


So sehr ich den Sturm auch mag, so hat er doch auch seine Schattenseiten. Und die hat die ostfriesische Nordseeküste in den letzten Tagen besonders zu spüren bekommen. Von den Schäden durch umkippende Bäume, umherfliegende Dachziegel etc mal abgesehen, ist am Sonntag einem Frachter in der Deutschen Bucht die Ankerkette gerissen, sodass dieser bis kurz vor Langeoog abgetrieben wurde. Dort lief er auf eine Sandbank auf und konnte zunächst nicht wieder geborgen und befreit werden. Zwar hatte das Schiff keine Ladung an Bord, aber mehr als zehntausend Liter an Betriebsstoffen wie Öl und Diesel. Zwar befinden sich diese in nochmal geschützten Tanks, aber man weiss ja nie. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn dieses Zeug nun doch in die Nordsee gelangt wäre.
Zum Glück aber ist das nicht passiert und der Frachter konnte am Donnerstag wieder befreit und nach Wilhelmshaven geschleppt werden.
Man konnte halb Ostfriesland aufatmen hören.


Nun schauen wir mal, was dieser Herbst und Winter noch so an Stürmen bringen. Hoffentlich ohne große Schäden!

Hier nun noch ein paar Bilder von Sonntag:

Die Alpenstrandläufer suchten Schutz hinterm Deich
Es regnete kurz. Als ich mich umdrehte, war der Ärger darüber aber schnell vergessen

Die Schilder konnten dem Wind nicht so recht stand halten.
Das war es für heute.
Bis bald, ihr Lieben!

Montag, 8. Mai 2017

Schiffswrack - Bis ganz ans Ende!

Moin ihr Lieben,

in der letzten Woche hatte ich Urlaub und dadurch Zeit für so einige Dinge.
Natürlich gab es auch einigen "Alltagskram" zu erledigen, aber nach dem Ausflug vom Montag habe ich mir am vergangenen Wochenende Zeit für tolle Ausflüge genommen.
Fangen wir in diesem Beitrag erst einmal am Samstag an.
Da habe ich nämlich einen Inseltag eingelegt. Eigentlich war das schon für Mittwoch geplant, aber da wollte das Wetter so gar nicht passen.
Am Samstag sollte es aber deutlich besser werden. Immerhin trocken und mit vereinzelten Sonnenstrahlen zwischendurch. Gut, der Blick aus dem Fenster sah dann morgens nicht so recht vertrauenerweckend aus, aber sämtliche Wetterapps und Wetterberichte versprachen, dass es trocken und heiter werden solle.

(wenn ihr die Bilder anklickt, werden sie noch ein wenig schärfer dargestellt)

Trocken ja, aber heiter sieht das ja nun wirklich nicht aus.
Nun gut, habe ich mir gedacht. Wenn es nicht regnet, reicht es mir schon für mein Vorhaben.
Ich wollte nämlich zum Ostende der Insel wandern. Dort liegt nämlich ein 40 Jahre altes Schiffswrack am Strand. Etwa 16km insgesamt hatte ich vor mir. Die ersten 8km sollte es am Strand entlang gehen und zurück dann durch die Dünen.
Ich hatte mir zuvor extra eine Karte gekauft, weil ich nicht wusste, wie gut der Wanderweg durch die Dünen ausgeschildert ist.

Norderney in Sicht. Na ja, zumindest ein bisschen...
Als ich in Norddeich dann am Hafen stand und auf die Fähre wartete, fiel mir dann ein, dass sich diese Karte noch immer bei mir auf dem Sofa befand. Da lag sie gut. Na schön, dann musste es halt ohne gehen.

Auf der Insel angekommen habe ich auch direkt den Bus gefunden, den ich mir ausgeguckt hatte und der mich zu meinem Ausgangspunkt - der Oase - bringen sollte.
An der Oase befindet sich unter anderem auch der FKK-Strand. War mir aber egal. Ich wollte ja nicht schwimmen, sondern wandern. Überall stand, bis zum Wrack würde man etwas mehr als 1 1/2 Stunden brauchen. 4 1/2 Stunden hatte ich Zeit, also habe ich es gemütlich angehen lassen.

Hin und wieder tuckerten die Krabbenfischer vor der Küste entlang
Zunächst hatte ich befürchtet, dass einige Leute auf die Idee kommen könnten, an diesem Tag zum Wrack zu wandern. Aber Pustekuchen. Kaum hatte ich die Badestrände hinter mir gelassen, war ich nahezu alleine. Ein paar hundert Meter vor mir waren andere Menschen. Hinter mir war irgendwann niemand mehr zu sehen.

Meine Weggefährten
Einfach herrlich. Genau das, was ich wollte. Nur das Meer, der Sand unter meinen Füßen und ich. Als einzige Geräusche waren nur die Möwen, Austernfischer und der Wind zu hören. Selbst mein Handy hatte ich die meiste Zeit über ausgeschaltet (hin und wieder musste es als Uhr herhalten, damit ich wusste, ob ich noch im Zeitplan war). Es war ein regelrecht meditatives Erlebnis. Hier und da habe ich mal ein Foto gemacht, aber hauptsächlich die Natur genossen.

Freiheit
Ich mag ja die Austerfischer mit ihren roten Beinen und Schnäbeln
Irgendwann riss auch die Wolkendecke auf und die Sonne blinzelte hervor. Trotzdem war ich froh, dass ich mich morgens für die Winterjacke entschieden hatte. Der Wind war eher frisch und die Sonne verschwand auch dann immer mal wieder.

Blauer Himmel. Und Menschen - aber ganz weit weg


    
Wellen im Sand
Während ich also so vor mich hinwanderte, zog sich das Wasser immer weiter zurück. Dadurch wurden zum einen einige wundervolle Muschelfelder freigelegt aber zum anderen auch eine recht große Sandbank. Das hat mich schon ziemlich fasziniert.

Muscheln über Muscheln. Mich für das Foto hinzuknien war wie... Akupunktur
Im Priel davor war kaum mehr Wasser und die "Klippe", die entstanden war, ging mir fast bis zur Brust. Ich habe versucht, das auf dem Foto festzuhalten, aber so ganz kann man die Proportionen nicht erkennen. Egal, ich hoffe, ihr wisst, was ich meine ;)

Die "Klippe"
Noch einer...
Irgendwann kam ich dann auch am Wrack an. Die 1 1/2 Stunden hatten jedoch nicht gestimmt. Entweder lag es daran, dass ich zum fotografieren so getrödelt hatte, oder es war mit dieser Zeitangabe immer nur der Weg vom Parkplatz Ostheller durch die Dünen gemeint. Ich weiss es nicht. Jedenfalls habe ich zum Wrack etwas über zwei Stunden gebraucht.



Übrigens ist das Gebiet dort ein reines Naturschutzgebiet. Wenn man also nicht - so wie ich - mit dem Bus kommt und dann an der Oase startet, sondern mit dem Auto oder Fahrrad kommt, kann man bis zum Parkplatz Ostheller fahren und muss dort dann alle Zwei- und Vierräder (Drei- und Einräder vermutlich auch) stehen lassen. Nur zu Fuß kann man das Ostende erreichen. Alles andere macht auch keinen Sinn, da der Dünenweg nicht befestigt ist. Aber dazu später mehr. Vom Parkplatz aus sind es dann etwa 6 km bis zum Wrack.


Nun aber zum Schiffswrack. Hierbei handelt es sich um den Muschelbagger "Capella" und die Geschichte dahinter ist folgende:
An Weihnachten 1967 lief auf der Othello-Plate ein Heringslogger auf Grund. Die Besatzung konnte gerettet werden, das Schiff jedoch trieb immer weiter auf die Sandbank ab. Im Januar 1968 sollte dann die "Capella" den Heringslogger bergen. Das ging jedoch gründlich schief und die ""Capella lief ebenfalls auf der Sandbank auf Grund. Als dann im März darauf mit Schleppern versucht wurde, beide Schiffe zu bergen, bekamen diese zwar den Heringslogger frei, die "Capella" saß allerdings zu fest, sodass man sie dort belassen hat. Und da liegt sie nun. Inzwischen ist sie im lockeren Sand weiter abgesackt und man sieht wirklich nicht mehr viel vom ehemaligen Muschelbagger.

Übrigens kann man vom Norderneyer Ostende fast nach Baltrum spucken. Nur etwas mehr als 1 km Luftlinie sind die beiden Inseln voneinander entfernt.

Das ist schon Baltrum
Auch eine große Seehundbank konnte ich entdecken. Für meine kleine Kamera waren die Seehunde aber doch etwas zu weit weg. Zumal man nicht bis an den Inselrand kommt, da auch dort Naturschutzgebiet ist. Das ist vermutlich auch besser so, sonst würden die Seehunde dort nicht mehr so entspannt liegen...

Hier habe ich den Zoom mal völlig ausgeschöpft ;)
Nachdem ich dann am Wrack also kurz verschnauft und ein paar Fotos gemacht hatte (all zu viele sind es nicht geworden, da hier plötzlich doch einige andere Menschen waren), habe ich mich dann auf den Rückweg durch die Dünen gemacht.


Der Wanderweg dort war doch recht gut markiert. Schnell war ich wieder komplett alleine mit mir und der Natur. Und in den Dünen war es dann auch wieder ein ganz anderes Erlebnis. Zum einen hatte sich die Sonne nun dazu entschlossen, nicht mehr nur ab und an ein paar Strahlen zu schicken, sondern kräftig vom Himmel zu strahlen.

Grüne und platte Landschaft. Im Hintergrund dann die Dünen.
Und da in den Dünen kaum Wind wehte, verfluchte ich meine Winterjacke dann doch recht schnell ;) Aber ganz ohne Jacke war es dann doch zu kalt. Wenigstens meines Schals und der Mütze konnte ich mich entledigen. Und während ich wieder so vor mich hinwanderte, hatte ich irgendwann das Gefühl, in einer ganz anderen Welt zu sein. Nichts als Sand, Gras und Dünen. Zeitweise war es ein bisschen wie in einer Sandwüste.

Wüste? Ne - Norderney!
Hier und da auch immer wieder Skelette oder Kadaver von Kaninchen und anderen Tieren. Das war schon etwas unheimlich. Den Dünenweg sollte man übrigens am besten bei Ebbe wählen. Denn bei etwas höherem Hochwasser als normal, kann der Weg auch mal sehr versumpft oder gar überflutet sein. Gerade erst im letzten Dezember musste ein Pärchen gerettet werden, weil es von der Flut überrascht wurde und ihnen durch die vollgelaufenen Priele der Rückweg versperrt war.

Besonders spannend fand ich unterwegs ja dieses Schild:


Irgendwo hatte ich gelesen, dass es aus den Dünen gegen Ende wieder die Möglichkeit gibt, an den Strand zu gelangen. Von weitem sah ich nur ein gelbes Schild und in einiger Entfernung auch Markierungen des Wanderweges.
Als ich aber las, was auf dem Schild steht und darüber nachdachte, dass ich ja ganz alleine bin und weit und breit auch niemand zu sehen war, habe ich es doch vorgezogen, meinen ursprünglichen Weg fortzusetzen... Treibsand. Damit hätte ich ja nun nicht gerechnet.

Nur Baumskelette
Ach ja, nicht nur Möwen und Austernfischer kreuzten meinen Weh. Auch dieser Gänsefamilie begegnete ich auf dem Weg zu Familienbad.
Nach diesmal tatsächlich ca. 1 1/2 Stunden war ich dann am Parkplatz Ostheller und ca. 25 Minuten später dann auch wieder an der Oase. Mir qualmten die Füße und ich war fix und fertig aber glücklich. Bis der Bus kam, hatte ich noch ein wenig Zeit, mich auszuruhen und dann ging es auch schon wieder zurück Richtung Hafen. Pünktlich um 18 Uhr fuhr die letzte Fähre an diesem Tag zurück nach Norddeich.

Kein Vergleich zum Bild der Hinfahrt, oder?


Dort angekommen erwischte ich auch noch den letzten Bus Richtung Norden. Denn auf weitere 5 km laufen war ich nun nicht soooo scharf. Mit einem Sonnenbrand auf der Nase, platten Füßen aber sehr entspannt kam ich um kurz nach 19 Uhr zu hause an.



Es war definitiv die richtige Entscheidung trotz des trüben Tagesbeginn auf die Insel zu fahren. Und irgendwie war der Tag auch viel zu schnell vorbei.


Aber an diesem Wochenende stand ja noch mehr auf dem Plan.
Dazu aber dieser Tage mehr ;)

Jetzt erst einmal: bis bald, ihr Lieben :)

Montag, 1. Mai 2017

Immer was los hier... (endlich den Pfau erwischt!)

Moin ihr Lieben,

die letzten Tage waren wieder sehr aufregend.
Am vergangenen Samstag war endlich DER Tag, für den ich den Blog hier unter anderem in letzter Zeit etwas vernachlässigt habe.
Ich bin beim Norder Citylauf mitgelaufen und habe viele Abende genutzt, um zu trainieren anstatt hier im Internet rumzuhängen ;)


Am Samstag selbst war ich total aufgeregt. Aber es lief gar nicht so schlecht und ich war tatsächlich nicht letzte. Und sogar noch 3 Minuten schneller als im Training über die 5km ;)

Dafür quälte mich gestern auch ein richtig böser Muskelkater in den Beinen. Aber egal. Der nächste Wettkampf ist bereits im Hinterkopf und bis dahin wird weiter trainiert. Ich werde aber versuchen, den Blog dann nicht mehr so zu vernachlässigen :)

Nachdem ich gestern dann aufgrund des Muskelkaters fast nur zuhause rumgehangen habe, war ich dann heute mit Freunden und meinem Patenkind wieder in Birgits Tiergarten. Das Wetter war perfekt und so standen wir schon um kurz nach 10 Uhr in Rechtsupweg. Da der Tiergarten gerade erst geöffnet hatte, haben wir auch einen Parkplatz direkt vor der Tür bekommen. Mein Ziel war es diesmal (so rein fotografisch) einen Pfau mit ausgebreiteter Federkrone vor die Linse zu bekommen.

Seniorschweinchen

Aber zunächst einmal begegneten mir andere Tiere und zudem auch nur Pfauen, die sich partout nicht dazu überreden ließen, vor mir ein Rad zu schlagen.
Aber warum sollten sie mich auch anbalzen wollen? :P Und als Feind sahen sie mich offensichtlich auch nicht.
Auch ein paar Stillleben und Pflanzen haben sich mir sozusagen vor die Linse geworfen.




Aber die konnten sich gegen meine Fotos ja auch nicht wehren.

Wir haben dann erst einmal auf dem Spielplatz das Patenkind bespaßt und sind anschließend langsam weiter gezogen.

Immerhin ein schreiender Pfau ;)

Während ich dann noch versuchte, einem weiteren Pfau sein Rad zu entlocken, riefen meine Freunde mich plötzlich zu sich. Einer der blauen Herren war tatsächlich gerade dabei, eine der Pfauendamen zu bezirzen. Und dann auch noch auf recht freier Fläche. Da gab es dann kein Halten mehr für meine Kamera und mich :D
Und ich finde, die Ergebnisse können sich sehen lassen ;) (Achtung, jetzt kommen SEHR viele Pfauenbilder :P)

Okay, der wollte noch nicht.

Aber der hier. Endlich!
Hier mal in seiner ganzen Pracht.
Kurz war er sich offensichtlich nicht sicher, ob es sich noch zu balzen lohnt.
Zum Glück war es ihm die Dame wohl doch wert, die Federkrone nochmal aufzustellen.

Dies hier ist mein absolutes Lieblingsbild!
Dann wollten wir aber irgendwann doch weiter.
Schließlich hatten wir ja auch noch das Streichelgehege vor uns. Also musste ich mich schweren Herzens vom Pfau trennen. Aber genug Bilder hatte ich ja nun.

Die folgenden Ziegen und Schafe waren noch im Eingangsbereich.



Eine Gruppe Puter kreuzte unseren Weg jedoch noch.
Also... Schön sind diese Tiere ja jetzt nicht. Ich frage mich auch immer, wie die eigentlich Luft bekommen. So mit diesem Lappen über der Nase. Aber offensichtlich scheint es ja zu reichen ;)
Wenigstens die Farben sind interessant.

Und dann kamen auch schon die kleinen Zicklein. Gerade mal wenige Wochen alt.
Wie beim letzten Mal war ich total hin und weg, wie entspannt die Ziegen im Streichelbereich sind. Die Chefin erkläre uns dann, dass das vor allem daran liegt, dass das Füttern dieser Tiere verboten ist. Dadurch gieren sie nicht bei jeden, der das Gehege betritt, danach, etwas zu fressen zu bekommen. Daher ist es immer wieder schade, wenn gerade Erwachsene vor dem "Füttern verboten" - Schild stehen und Körner ins Gehege schmeissen. Es hat schon durchaus Sinn, dass man das nicht soll. So werden die Kinder nicht umgerempelt, sondern neugierig von den Ziegen beschnuppert. Wichtig für die Tiere ist zudem, dass ganz klar getrennt ist, bis wohin die Besucher dürfen. Die Ziegen haben also einen großen Rückzugsbereich.

Besonders faszinierend war auch, wie entspannt die Babyziegen - knapp zwei Wochen alt - waren. So, wie dieses hier:



Während ich dieses fotografierte, knabberte ein anderes Zicklein an meinem Kameragurt und eine erwachsene Ziege schmiss sich neben mir in den Sand, um sich zu suhlen und anschließend von mir am Bauch kraulen zu lassen. Total zutraulich.

Ich finde es sehr schön, wenn gerade Kinder den Tieren so nah kommen können.
Und ich finde es toll, dass sich das Team des Tiergartens so viele Gedanken um die Tiere und deren Gehege macht. Auch dieses mal war deutlich zu sehen, dass weiterhin am und im Tiergarten gearbeitet wird, um ihn sowohl für die Tiere als auch für die Besucher noch schöner zu machen.#
Ich bin also mal gespannt, was sich bis zum nächsten Mal wieder verändert hat.

Vielleicht schaut ihr ja auch mal dort vorbei.

Bis bald, ihr Lieben!