Samstag, 11. August 2018

Sonne, Mond und Sterne

Moin ihr Lieben,

es ist schon wieder etwas her, aber kürzlich sorgte ja die Mondfinsternis bzw. der Blutmond für viele tausend Himmelsgucker auf der halben Welt.

Und auch ich wollte dem natürlich in nichts nachstehen.

Also sind wir am späten Abend auf den Deich gefahren und haben uns dort positioniert. Nach tagelanger Hitze, die mir auch ziemlich auf den Kreislauf geschlagen ist, war es eine Wohltat, dass dort ein leichter Wind ging.


Mit uns am Deich waren zwar kaum andere Menschen, aber dafür gefühlt Milliaren Marienkäfer. Immer wieder krabbelten sie auf uns herum. Später kamen dann auch noch Heuschrecken und Mäuse hinzu. (ne, die krabbelten nicht auf uns herum aber vor uns her ;) ).


Bevor wir die Mondfinsternis zu sehen bekamen, schauten wir aber zunächst einmal in die andere Richtung und genossen den wundervollen Sonnenuntergang.



Nach dem Sonnenuntergang hieß es warten....



Und warten...



Und warten!


Denn es war recht diesig und auch noch ziemlich hell, sodass man den Mond zuerst gar nicht und dann nur als blasse Kugel am Himmel erkennen konnte.
Doch so nach und nach stieg er immer höher und als wir ihn erst richtig erkennen konnte, war er zwar schon vollkommen im Erdschatten, aber es war ein faszinierender Anblick. Unsere Kameras waren etwas überfordert, aber das ein oder andere Bild ist mir dann doch leidlich gelungen.


Vor allem, als der Mond wieder aus dem Erdschatten heraustrat und dadurch ein wenig heller wurde, konnte meine Kamera besser damit umgehen.


Und auch den Mars bekam ich mit aufs Bild.


Es war wirklich ein wunderschöner Abend und ein geniales Erlebnis.

Habt ihr den Blutmond auch gesehen?

Bis bald ihr Lieben!

Samstag, 4. August 2018

Spiekeroog - neue Lieblingsinsel?

Moin ihr Lieben,

ihr glaubt, es reicht für ein ganzes Wochenende, wenn man bei der NDR Sommertour und einem Konzert der Prinzen dabei ist? Nix da. Da geht noch mehr. Auch wenn man am erst um 1:00 Uhr eingeschlafen ist, kann man um kurz vor 8:00 Uhr schon wieder im Auto sitzen. Vor allem, wenn es nach Spiekeroog geht.

So wurden wir kurz hinterm Hafen empfangen



Den Inselausflug habe ich zu Weihnachten bekommen und an diesen Sonntag passte es einfach. Das Wetter war klasse, die Fähre fuhr und alle hatten Zeit. Spiekeroog ist nämlich tideabhängig und nicht immer passt es da für einen Tagesausflug. Nun ging die Fähre aber um kurz nach 9 Uhr von Neuharlingersiel aus und gegen 17 Uhr tuckterten wir wieder zurück.
Spiekeroog ist eine wunderschöne Insel mit einem tollen, urigen Inseldorf. Zum Strand läuft man etwa einen Kilometer, was sicherlich nicht jedem Inselbesucher gefällt, der erwartet, vom Dorf aus in wenigen Metern am Strand zu sein. Trotz Kleinkindes mit dabei hat uns das jetzt aber nicht groß gestört. Bollerwagen oder Fahrradanhänger bewähren sich hier allerdings sehr. Am Strand angekommen, haben wir uns erst einmal in den Sand geschmissen und ab und an einen Abstecher zur Nordsee gemacht. Wir haben der fast-3-jährigen Einsiedlerkrebse gezeigt und gestaunt, wie angstfrei sie sich praktisch in die Wellen schmeisst.

Bei diesem Inselaufenthalt habe ich hauptsächlich Bilder vom Patenkind gemacht, daher gibt es hier jetzt nicht so viel zu sehen :D


Nach dem Strandaufenthalt und einer kurzen Stärkung gingen wir dann zunächst einmal zum Utkieker.Dieser nackte Herr steht seit 2007 auf der 18 Meter hohen Aussichtsdüne und ist laut Plakette dem "unermüdlichen Wächter über das Kleinod Spiekeroog" gewidmet. Schon von weitem sieht man ihn da stehen und schauen.

 
Mit seinen 3,50 Metern Größe ist er ja auch eher imposanter Natur. Von der Aussichtsdüne hat man aber auch einen tollen Blick über die aktuell eher vertrocknete Hügellandschaft. Die Hitze und Trockenheit geht auch an der Inselnatur nicht spurlos vorüber.


Das Patenkind hat irgendwann beschlossen, sich zu einem Nachmittagsschläfchen in den Anhänger zurückzuziehen (beneidenswert :D ) und so sind wir noch ein wenig durchs Dorf und über die Insel spaziert.


Nach einem köstlichen Eis und dem Besuch im niedlichen Spiekerooger Inselgarten wanderten wir dann zurück zum Hafen.



Da es auf der Hinfahrt schon sehr voll auf der Fähre war, wollten wir so früh wie möglich da sein, um nicht die ganze Zeit stehen zu müssen. Und wir hatten Glück: es wurde für die Rückfahrt noch eine Zusatzfähre eingesetzt, die ein wenig früher ablegte. So hatten wir eine entspannte Rückfahrt.


In Neuharlingersiel angekommen, sind wir noch ein wenig um den Hafen spaziert und das inzwischen wieder erwachte Patenkind bekam dann auch noch ein Eis, da es das Inseleis ja verschlafen hatte.


So ging ein wundervoller Inseltag zuende.
Und ja, Spiekeroog hat durchaus die Chance, Juist den Rang als meine Lieblingsinsel abzulaufen. Aber erst einmal schauen, was Borkum im August/September so bringt.


Das war nun übrigens die dritte Insel in drei Monaten. :D Aber wenn die Inseln schon so vor der Haustüre rumliegen, sollte man das ja auch nutzen, oder? ;)

Bis bald, ihr Lieben!