Moin ihr Lieben,
ich hatte kürzlich einen Arzttermin in Westerstede (ja, für Facharzttermine muss man hier ggf. auch sehr weit fahren) und da habe ich die Gelegenheit genutzt, noch ein Stück weiter nach Bremen zu fahren.
Dort gibt es ein großes Einkaufszentrum am Hafen und ich hatte Lust, mal wieder ein wenig zu Bummeln und zu shoppen.
Anschließend habe ich mir meine Kamera geschnappt und bin an der Promenade langspaziert.
Und es war überraschend schön. Ein bisschen Industrie...
Ein bisschen Natur...
Ein bisschen Liebe ;)
Und ein bisschen Sonnenuntergang...
Zwar habe ich nur ein ganz kleines bisschen von Bremen gesehen, aber irgendwie gefällt mir die Stadt. Eine kleine Großstadt ;)
Mal schauen, ob ich dieses Jahr nochmal hinfahre.
Aber demnächst geht es erst einmal ein paar Tage ganz woanders hin.
Mehr dazu später ;)
Bis bald ihr Lieben!
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Freitag, 7. Februar 2020
Donnerstag, 19. Juli 2018
Königliche Hoheiten in Norden
Moin ihr Lieben,
Norden scheint in diesem Jahr auserkoren, verrückte Sachen zu machen. Erst der Scavenger Hunt im Mai und nun die NDR Sommertour. Wer das nicht kennt: im Sommer reist der NDR in insgesamt 4 Städte, bringt dort ein Bühnenprogramm an den Start und lädt Stargäste ein. Nach Norden kommen die Prinzen (ich freu mich so!!! Mit denen bin ich ja praktisch groß geworden!!! *Männer sind Schweine - traue ihnen nicht, mein Kind* *sing* äh... okay... ich hör schon auf...). Jedenfalls bleibt es da aber nicht bei. Es gibt nämlich auch eine Stadtwette. So, wie damals bei "Wetten, dass...". Am Montag wurde in der früh bekannt gegeben, was das sein wird. Tja, und die Norder haben die Ehre, sich als Pinzen und Prinzessinnen zu verkleiden. Insgesamt müssen am Samstag 250 Hoheiten um 19:00 Uhr auf dem Marktplatz stehen.
HIER GEHTS ZUM VIDEO DES NDR!
Ganz Norden ist nun im royalen Fieber. Die Geschäfte bauen kleine Tische auf mit Verkleidungskram. Gruppen treffen sich, um gemeinsam Kronen und Umhänge zu basteln.
Unser Bürgermeister ist auch Feuer und Flamme und hat gefühlt alle Norder Gruppen und Vereine aktiviert, sich zu beteiligen.
Und ich bin mit meinem Chor natürlich auch dabei :D
Der Tüllrock ist noch unterwegs, Krönchen und Zepter liegen schon bereit. Denn: erst 3 Teile machen das Kostüm perfekt!
Also! Wer Lust auf diesen Spaß hat, der möge am Samstag verkleidet vorbei kommen. Denn: ohne 250 Prinzen und Prinzessinnen treten die Originale nicht auf!
Herbei ihr Menschen.
Vielleicht sieht man sich ja also am Samstag auf dem Norder Marktplatz :)
Bis bald, ihr Lieben!
Norden scheint in diesem Jahr auserkoren, verrückte Sachen zu machen. Erst der Scavenger Hunt im Mai und nun die NDR Sommertour. Wer das nicht kennt: im Sommer reist der NDR in insgesamt 4 Städte, bringt dort ein Bühnenprogramm an den Start und lädt Stargäste ein. Nach Norden kommen die Prinzen (ich freu mich so!!! Mit denen bin ich ja praktisch groß geworden!!! *Männer sind Schweine - traue ihnen nicht, mein Kind* *sing* äh... okay... ich hör schon auf...). Jedenfalls bleibt es da aber nicht bei. Es gibt nämlich auch eine Stadtwette. So, wie damals bei "Wetten, dass...". Am Montag wurde in der früh bekannt gegeben, was das sein wird. Tja, und die Norder haben die Ehre, sich als Pinzen und Prinzessinnen zu verkleiden. Insgesamt müssen am Samstag 250 Hoheiten um 19:00 Uhr auf dem Marktplatz stehen.
HIER GEHTS ZUM VIDEO DES NDR!
Ganz Norden ist nun im royalen Fieber. Die Geschäfte bauen kleine Tische auf mit Verkleidungskram. Gruppen treffen sich, um gemeinsam Kronen und Umhänge zu basteln.
Unser Bürgermeister ist auch Feuer und Flamme und hat gefühlt alle Norder Gruppen und Vereine aktiviert, sich zu beteiligen.
Und ich bin mit meinem Chor natürlich auch dabei :D
Der Tüllrock ist noch unterwegs, Krönchen und Zepter liegen schon bereit. Denn: erst 3 Teile machen das Kostüm perfekt!
Also! Wer Lust auf diesen Spaß hat, der möge am Samstag verkleidet vorbei kommen. Denn: ohne 250 Prinzen und Prinzessinnen treten die Originale nicht auf!
Herbei ihr Menschen.
Vielleicht sieht man sich ja also am Samstag auf dem Norder Marktplatz :)
Bis bald, ihr Lieben!
Montag, 21. Mai 2018
(Fast) alles neu macht der Mai
Moin ihr Lieben,
seit ein paar Tagen habe ich ein neues "Arbeitsmittel". Meine Lumix hat Zuwachs bekommen. Nun gehört also auch eine Canon Spiegelreflex zu meinem Kameraequipment.
Keine Frage, dass die bei diesem genialen Wetter sofort getestet werden musste. Also bin ich gestern nach Norddeich gefahren und habe ausgiebig getestet. Und wisst ihr was? Ich bin total happy mit der neuen Kamera :D
Schaut mal:
Hauptsächlich sind das Spielereien, um mal zu schauen, was die Kamera wohl so kann...
Ein klein wenig vermisse ich noch den großen Zoombereich, den ich bei der Lumix habe. Aber da kann dann später mal ein anderes Objektiv helfen. So lange nehme ich dann halt erst einmal immer beide Kameras mit.
Ich liebe die Canon jetzt schon und hoffe, damit viele viele tolle Bilder machen zu können :D
Bis bald, ihr Lieben!
seit ein paar Tagen habe ich ein neues "Arbeitsmittel". Meine Lumix hat Zuwachs bekommen. Nun gehört also auch eine Canon Spiegelreflex zu meinem Kameraequipment.
Keine Frage, dass die bei diesem genialen Wetter sofort getestet werden musste. Also bin ich gestern nach Norddeich gefahren und habe ausgiebig getestet. Und wisst ihr was? Ich bin total happy mit der neuen Kamera :D
Schaut mal:
Hauptsächlich sind das Spielereien, um mal zu schauen, was die Kamera wohl so kann...
Ein klein wenig vermisse ich noch den großen Zoombereich, den ich bei der Lumix habe. Aber da kann dann später mal ein anderes Objektiv helfen. So lange nehme ich dann halt erst einmal immer beide Kameras mit.
Ich liebe die Canon jetzt schon und hoffe, damit viele viele tolle Bilder machen zu können :D
Bis bald, ihr Lieben!
Donnerstag, 15. Juni 2017
Parkgeflüster - Bilderflut
Moin ihr Lieben,
heute gibt es mal keinen großen
Bericht von mir, sondern vor allem Fotos.
Seit meinem ersten Besuch vor ein paar
Wochen im Lütetsburger Schlosspark (KLICK hier) war ich noch zwei
weitere Male da.
Es war total spannend zu beobachten,
wie sehr sich die Natur in so recht wenigen Wochen doch verändert.
Nachdem die Bäume und Büsche bei meinem ersten Besuch Anfang Mai
gerade erst aus ihrem Winterschlaf erwachten, standen sie dann Mitte
Mai schon nahezu in voller Blüte. Jetzt, Anfang Juni ist der
Rhododendron schon an vielen Stellen verblüht. Dafür erwacht das
Tierleben vollends und andere Blüten und Bäume lösen den
Rhododendron ab.
Libellen (und Mücken :/ ) schwirren
umher. Fröschchen hüpfen durch die Gegend. Die Seerosen fangen an
zu blühen.
Einfach herrlich. Aber viel mehr Worte
möchte ich nun gar nicht verlieren.
Genießt einfach die Bilder. Oder noch
besser: stattet dem Schlosspark einen Besuch ab und schaut euch das
alles live an ;)
Mitte Mai:
Mitte Mai:
Nun blüht der Rhododendron wirklich |
Die Allee ist noch viel grüner |
Der kleine Kerl war schnell |
Anmut |
Anmut 2 |
Lieblingsblüten |
Leuchtende Libelle |
noch mehr Libelle |
Paarungszeit |
Bienchen und Blümchen oder wie? |
Die Tänzerin |
Die andere Tänzerin |
"Über sieben Brücken musst du gehn..." |
Das war es erst einmal mit dem Fotobeitrag Lütetsburg.
Ich hoffe, euch haben die Bilder gefallen. Mir hat es auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, sie zu machen :D
Und vielleicht sieht man sich ja mal im Park.
Bis bald, ihr Lieben!
Samstag, 20. Mai 2017
Stadtführung mit Erdmännchen
Moin ihr Lieben,
heute erzähle ich euch mal von einer vielleicht etwas verrückten Aktion.
Neben lesen, fotografieren und bloggen gehört ja auch häkeln zu meinen Hobbies. Daher bin ich bei facebook auch in mehreren Häkelgruppen. Dort findet man immer wieder neue Ideen und bekommt Ratschläge bei Problemen. Und manchmal kommen dort auch Aktionen zustande. Wie die von Jenny. Sie hatte die Idee, ein von ihr gehäkeltes Erdmännchen - Enno - auf Deutschlandreise zu schicken und suchte nun "Gasteltern" für den kleinen Mann.
Dazu hat sie dann selber auch eine Facebook-Gruppe gegründet. Diese findet ihr HIER.
Jeder, der wollte, konnte sich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt bei ihr melden und so hat sie dann eine Reiseroute für Enno erstellt. Ziel ist es, dass das Erdmännchen möglichst viele Orte in Deutschland kennen lernt, man ihm Sehenswürdigkeiten etc zeigt und in sein Reisetagebuch schreibt. Bis Weihnachten soll Enno wieder zurück bei Jenny sein.
Klar, dass ich da auch mitmachen wollte. Und so habe ich mich bei Jenny gemeldet und sie hat mich mit auf die Liste geschrieben.
Das tolle: man muss seine Adresse nicht groß weitergeben. Lediglich derjenige, der einem das Erdmännchen weiterschickt, erfährt diese. Außerdem derjenige, bei dem das Paket mit Enno dann ankommt.
Nachdem Enno seit Februar eher im Osten und im Nordosten unterwegs war (mit einem kurzen Abstecher nach Quatar), kam er dann Anfang Mai bei mir an und durfte ein paar Tage bleiben.
Und so habe ich mich dann mit Erdmännchen und Kamera bewaffnet und Enno, sowie allen "Reisebegleitern" in der Gruppe das schöne Städtchen Norden gezeigt.
Zunächst aber bot es sich an Ennos Ankunftstag an, mit ihm nach Norddeich zu radeln, um uns den Sonnenuntergang anzuschauen. Und der war wirklich gewaltig schön!
Wie ich da so im Watt kniete und ein Häkeltier fotografierte, zog schon so einige irritierte Blicke an, aber das war mir egal. Sollten die doch gucken :D
Anschließend bin ich mit dem kleinen Kerl noch zum Hafen gegangen und habe ihm die Fähren und Yachten gezeigt.
Die zwei Tage drauf waren eher unspektakulär. Ich musste arbeiten und habe das Erdmännchen nur einmal mit in den Laden genommen.
Am Wochenende war dann aber wieder mehr Zeit. Und so habe ich dann mit Enno eine kleine Stadtführung veranstaltet. Das Wetter war leider nicht so berauschend, daher ist die Führung kürzer ausgefallen, als ich wollte. Aber ich kopiere euch meine Texte einfach mal hier rein. Vielleicht könnt ihr ja auch noch etwas über Norden lernen:
Unsere Stadtführung begann bei den Norder Zwillingsmühlen. Bekannt sind ja eher die Greetsieler Zwillingsmühlen - vor allem, nachdem im Jahr 2013 eine der beiden Mühlen schwer beschädigt wurde. Seit dem letzten Sommer ist die Greetsieler Mühle aber wieder vollständig.
Aber wie gesagt, auch Norden hat Zwillingsmühlen. Die Frisia-Mühle beim Einkaufszentrum Norder Tor und die Deichmühle gegenüber. Die Frisia-Mühle ist die jüngere der beiden. Sie steht dort seit etwa 1700 dort an ihrer Stelle.
Die Deichmühle gibt es auch seit dem 16. Jahrhundert. Allerdings soll an der selben stelle bereits seit dem 13. Jahrhundert eine Bockwindmühle gestanden haben, die allerdings zerstört wurde.
Doch so, wie sie jetzt dort steht, gibt es sie erst seit dem Jahr 1900. Dort wurde sie nämlich vom der Familie Meyer gekauft, abgerissen und so, wie sie jetzt dort steht, wieder aufgebaut. Bis heute hat sie weitere Male den Besitzer gewechselt. Seit 1974 ist sie aber im Besitz der Familie Wagner und ist auch wieder voll funktionstüchtig. Sie beherbergt inzwischen eine ganze Reihe historischer Müllermaschinen.
Gegenüber des Norder Tors und der Frisiamühle findet sich kurz vor der Brücke über das Norder Tief übrigens eine riesige Flasche Doornkaat. Doornkaat ist ein dreifach gebrannter Korn, der seit 1806 in Norden gebrannt wurde. Inzwischen ist der Korn deutschlandweit bekannt.
Nicht zuletzt auch durch Hape Kerkelings Figur Horst Schlämmer, der sich gerne mal vor laufender Kamera einen Doornkaat genehmigte. Nachdem das Unternehmen allerdings in den 1970er und 1980er Jahren immer weiter in eine wirtschaftliche Schieflage geriet, wurde Doornkaat 1992 an Berentzen verkauft, die den Korn heute auch weiterhin produzieren.
Das alte Brauereigelände liegt seitdem brach und es ist inzwischen auch größtenteils verboten, das Gelände zu betreten, da die Verletzungsgefahr einfach zu hoch ist. Seit einiger Zeit wird in der Stadt wieder heiß diskutiert, was denn nun mit diesem Gelände geschehen soll. Ideen sind viele da, aber so ganz einfach ist es nicht, da das Gelände bzw. die Gebäude zum Teil unter Denkmalschutz stehen.
Nach dem Besuch bei den Mühlen und der Doornkaatflasche waren wir am Norder Hafen.
Früher, als es den Hafen in Norddeich noch nicht gab und auch die Stadt und Wassergrenzen anders verteilt waren, war der Norder Hafen für Norden und umzu wirtschaftlich unheimlich wichtig.
Unter anderem wurde hier mit Brenntorf gehandelt.
Mit den Jahren geriet der Norder Hafen aber immer mehr in den Hintergrund und der Norddeicher Hafen rückte mehr in den Mittelpunkt für Wirtschaft und natürlich auch den Tourismus.
heute erzähle ich euch mal von einer vielleicht etwas verrückten Aktion.
Neben lesen, fotografieren und bloggen gehört ja auch häkeln zu meinen Hobbies. Daher bin ich bei facebook auch in mehreren Häkelgruppen. Dort findet man immer wieder neue Ideen und bekommt Ratschläge bei Problemen. Und manchmal kommen dort auch Aktionen zustande. Wie die von Jenny. Sie hatte die Idee, ein von ihr gehäkeltes Erdmännchen - Enno - auf Deutschlandreise zu schicken und suchte nun "Gasteltern" für den kleinen Mann.
Dazu hat sie dann selber auch eine Facebook-Gruppe gegründet. Diese findet ihr HIER.
Jeder, der wollte, konnte sich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt bei ihr melden und so hat sie dann eine Reiseroute für Enno erstellt. Ziel ist es, dass das Erdmännchen möglichst viele Orte in Deutschland kennen lernt, man ihm Sehenswürdigkeiten etc zeigt und in sein Reisetagebuch schreibt. Bis Weihnachten soll Enno wieder zurück bei Jenny sein.
Klar, dass ich da auch mitmachen wollte. Und so habe ich mich bei Jenny gemeldet und sie hat mich mit auf die Liste geschrieben.
Das tolle: man muss seine Adresse nicht groß weitergeben. Lediglich derjenige, der einem das Erdmännchen weiterschickt, erfährt diese. Außerdem derjenige, bei dem das Paket mit Enno dann ankommt.
Nachdem Enno seit Februar eher im Osten und im Nordosten unterwegs war (mit einem kurzen Abstecher nach Quatar), kam er dann Anfang Mai bei mir an und durfte ein paar Tage bleiben.
Und so habe ich mich dann mit Erdmännchen und Kamera bewaffnet und Enno, sowie allen "Reisebegleitern" in der Gruppe das schöne Städtchen Norden gezeigt.
Zunächst aber bot es sich an Ennos Ankunftstag an, mit ihm nach Norddeich zu radeln, um uns den Sonnenuntergang anzuschauen. Und der war wirklich gewaltig schön!
Wie ich da so im Watt kniete und ein Häkeltier fotografierte, zog schon so einige irritierte Blicke an, aber das war mir egal. Sollten die doch gucken :D
Ich konnte mich nicht entscheiden, welches der Bilder ich nun einstellen will ;)
Anschließend bin ich mit dem kleinen Kerl noch zum Hafen gegangen und habe ihm die Fähren und Yachten gezeigt.
Die zwei Tage drauf waren eher unspektakulär. Ich musste arbeiten und habe das Erdmännchen nur einmal mit in den Laden genommen.
Am Wochenende war dann aber wieder mehr Zeit. Und so habe ich dann mit Enno eine kleine Stadtführung veranstaltet. Das Wetter war leider nicht so berauschend, daher ist die Führung kürzer ausgefallen, als ich wollte. Aber ich kopiere euch meine Texte einfach mal hier rein. Vielleicht könnt ihr ja auch noch etwas über Norden lernen:
Unsere Stadtführung begann bei den Norder Zwillingsmühlen. Bekannt sind ja eher die Greetsieler Zwillingsmühlen - vor allem, nachdem im Jahr 2013 eine der beiden Mühlen schwer beschädigt wurde. Seit dem letzten Sommer ist die Greetsieler Mühle aber wieder vollständig.
Aber wie gesagt, auch Norden hat Zwillingsmühlen. Die Frisia-Mühle beim Einkaufszentrum Norder Tor und die Deichmühle gegenüber. Die Frisia-Mühle ist die jüngere der beiden. Sie steht dort seit etwa 1700 dort an ihrer Stelle.
Die Deichmühle gibt es auch seit dem 16. Jahrhundert. Allerdings soll an der selben stelle bereits seit dem 13. Jahrhundert eine Bockwindmühle gestanden haben, die allerdings zerstört wurde.
Doch so, wie sie jetzt dort steht, gibt es sie erst seit dem Jahr 1900. Dort wurde sie nämlich vom der Familie Meyer gekauft, abgerissen und so, wie sie jetzt dort steht, wieder aufgebaut. Bis heute hat sie weitere Male den Besitzer gewechselt. Seit 1974 ist sie aber im Besitz der Familie Wagner und ist auch wieder voll funktionstüchtig. Sie beherbergt inzwischen eine ganze Reihe historischer Müllermaschinen.
Gegenüber des Norder Tors und der Frisiamühle findet sich kurz vor der Brücke über das Norder Tief übrigens eine riesige Flasche Doornkaat. Doornkaat ist ein dreifach gebrannter Korn, der seit 1806 in Norden gebrannt wurde. Inzwischen ist der Korn deutschlandweit bekannt.
Nicht zuletzt auch durch Hape Kerkelings Figur Horst Schlämmer, der sich gerne mal vor laufender Kamera einen Doornkaat genehmigte. Nachdem das Unternehmen allerdings in den 1970er und 1980er Jahren immer weiter in eine wirtschaftliche Schieflage geriet, wurde Doornkaat 1992 an Berentzen verkauft, die den Korn heute auch weiterhin produzieren.
Die diversen Unterführungen der Doornkaatstraße führen unter der Fabrik durch
Das alte Brauereigelände liegt seitdem brach und es ist inzwischen auch größtenteils verboten, das Gelände zu betreten, da die Verletzungsgefahr einfach zu hoch ist. Seit einiger Zeit wird in der Stadt wieder heiß diskutiert, was denn nun mit diesem Gelände geschehen soll. Ideen sind viele da, aber so ganz einfach ist es nicht, da das Gelände bzw. die Gebäude zum Teil unter Denkmalschutz stehen.
Nach dem Besuch bei den Mühlen und der Doornkaatflasche waren wir am Norder Hafen.
Früher, als es den Hafen in Norddeich noch nicht gab und auch die Stadt und Wassergrenzen anders verteilt waren, war der Norder Hafen für Norden und umzu wirtschaftlich unheimlich wichtig.
Unter anderem wurde hier mit Brenntorf gehandelt.
Mit den Jahren geriet der Norder Hafen aber immer mehr in den Hintergrund und der Norddeicher Hafen rückte mehr in den Mittelpunkt für Wirtschaft und natürlich auch den Tourismus.
Heute liegen hier vor allem kleine private Boote vor Anker. Direkt am
Hafen befindet sich das alte Zollhaus. Ein wunderschönes Gebäude,
welches in den letzten Jahren immer wieder renoviert und restauriert
wurde. Inzwischen befindet sich im alten Zollhaus ein Italiener und
zudem mehrere Privatwohnungen.
Auf dem weiteren Weg unserer Stadtführung kamen wir dann noch am Packhaus vorbei. In diesem Gebäude stellen immer wieder Künstler von fern und nah ihre Werke aus.
Kommen wir nun zum letzten und ausführlichsten Teil der Stadtführung.
Dem Norder Marktplatz. Dieser ist einer der ältesten (und schönsten) baumbestandene Marktplatz Deutschlands. Eingerahmt wird er von vielen historischen Gebäuden.
Das größte hierbei ist natürlich die Ludgerikirche Norden.
Sie ist die größte Kirche Ostfrieslands.
Ihr Bau begann im Jahre 1235 und wurde endgültig im Jahre 1452 beendet. Die Gesamtlänge der Kirche beträgt ganze 80 Meter.
Innen findet man seit 1692 die zweitgrößte erhaltene Arp-Schnitger-Orgel und einige weitere kultur- und kunsthistorische Schätze.
Typisch für Ostfriesland ist übrigens, dass der Glockenturm der Kirchen neben dem Kirchengebäude steht. So ist es hier bei der Ludgerikirche ebenfalls.
Gegenüber der Ludgerikirche befindet sich das (neue) Rathaus mit seinem romantischen Balkon.
Links neben dem Rathaus stehen die Dree Süsters - die drei Schwestern - welches aus drei Backsteinbauten der Renaissance besteht.
Noch zwei Häuser weiter links befindet sich die Norder Polizeistation (ohne Foto), die viele vielleicht aus den Ostfrieslandkrimis von Klaus-Peter Wolf kennen. Diese Krimis spielen nämlich hier in Norden. An Originalschauplätzen. Da, wo wir also heute langgegangen sind, sind die Kommissare, aber auch die Mörder aus den Bücher von Klaus-Peter Wolf schon einige Male ebenfalls entlanggegangen.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich das Vossenhus. Ein Haus mit einer langen Geschichte, welches auch schon für die unterschiedlichsten Zwecke genutzt wurde. Wann genau das Vossenhus gebaut wurde, ist nicht belegt. Die frühste Urkunde stammt aber aus dem Jahre 1606.
Zwischen 1781 bis vermutlich 1871 war in dem Haus ein Gasthof. Aus dieser Zeit stammt auch die Steintafel, die die Front des Vossenhus schmückt.
Bis 1934 befand sich im Gebäude dann eine Schokoladen-, Marzipan- und Bonbonfabrik.
Bis 1972 wurde es dann zum Sitz einer Landhandelsfirma.
Und eigentlich sollte es dieses Gebäude heute gar nicht mehr geben, denn ihm drohte der Abriss. Nur durch eine Initiative Freiwilliger konnte das Vossenhus gerettet und später auch restauriert werden, sodass dann letztendlich 1983 dort die Stadtbibliothek einziehen konnte, die dort bis heute drin ist.
Auf dem weiteren Weg unserer Stadtführung kamen wir dann noch am Packhaus vorbei. In diesem Gebäude stellen immer wieder Künstler von fern und nah ihre Werke aus.
Kommen wir nun zum letzten und ausführlichsten Teil der Stadtführung.
Dem Norder Marktplatz. Dieser ist einer der ältesten (und schönsten) baumbestandene Marktplatz Deutschlands. Eingerahmt wird er von vielen historischen Gebäuden.
Das größte hierbei ist natürlich die Ludgerikirche Norden.
Sie ist die größte Kirche Ostfrieslands.
Ihr Bau begann im Jahre 1235 und wurde endgültig im Jahre 1452 beendet. Die Gesamtlänge der Kirche beträgt ganze 80 Meter.
Innen findet man seit 1692 die zweitgrößte erhaltene Arp-Schnitger-Orgel und einige weitere kultur- und kunsthistorische Schätze.
Typisch für Ostfriesland ist übrigens, dass der Glockenturm der Kirchen neben dem Kirchengebäude steht. So ist es hier bei der Ludgerikirche ebenfalls.
Gegenüber der Ludgerikirche befindet sich das (neue) Rathaus mit seinem romantischen Balkon.
Links neben dem Rathaus stehen die Dree Süsters - die drei Schwestern - welches aus drei Backsteinbauten der Renaissance besteht.
Noch zwei Häuser weiter links befindet sich die Norder Polizeistation (ohne Foto), die viele vielleicht aus den Ostfrieslandkrimis von Klaus-Peter Wolf kennen. Diese Krimis spielen nämlich hier in Norden. An Originalschauplätzen. Da, wo wir also heute langgegangen sind, sind die Kommissare, aber auch die Mörder aus den Bücher von Klaus-Peter Wolf schon einige Male ebenfalls entlanggegangen.
Vorne links die Polizei und geradeaus die Stadtbibliothek.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich das Vossenhus. Ein Haus mit einer langen Geschichte, welches auch schon für die unterschiedlichsten Zwecke genutzt wurde. Wann genau das Vossenhus gebaut wurde, ist nicht belegt. Die frühste Urkunde stammt aber aus dem Jahre 1606.
Zwischen 1781 bis vermutlich 1871 war in dem Haus ein Gasthof. Aus dieser Zeit stammt auch die Steintafel, die die Front des Vossenhus schmückt.
Bis 1934 befand sich im Gebäude dann eine Schokoladen-, Marzipan- und Bonbonfabrik.
Bis 1972 wurde es dann zum Sitz einer Landhandelsfirma.
Und eigentlich sollte es dieses Gebäude heute gar nicht mehr geben, denn ihm drohte der Abriss. Nur durch eine Initiative Freiwilliger konnte das Vossenhus gerettet und später auch restauriert werden, sodass dann letztendlich 1983 dort die Stadtbibliothek einziehen konnte, die dort bis heute drin ist.
Nun und gaaaaanz am Ende des
Marktplatzes befindet sich unter anderem auch das Teemuseum. In
Ostfriesland hat der Tee einen unheimlich hohen Stellenwert. Es gibt
eine ganze Teekultur, ähnlich wie in Japan. Jeder Ostfriese trinkt im
Durchschnitt jährlich etwa 300 Liter Tee. 12x mehr als jeder andere
Deutsche.
Es gibt auch eine Zeremonie in der der Tee getrunken wird. Der Tee wird in der Regel in kleinen, zarten Teetassen serviert. Zwar wird auch ein Teelöffel beigelegt, aber dieser sollte keinesfalls zum umrühren genutzt werden. Er ist dazu da, dem Gastgeber zu signalisieren, dass man nun keinen Tee mehr nachgeschenkt bekommen möchte. Dies aber dann auch erst nach der dritten Tasse. Vorher gibt es als unhöflich.
Es gibt auch eine Zeremonie in der der Tee getrunken wird. Der Tee wird in der Regel in kleinen, zarten Teetassen serviert. Zwar wird auch ein Teelöffel beigelegt, aber dieser sollte keinesfalls zum umrühren genutzt werden. Er ist dazu da, dem Gastgeber zu signalisieren, dass man nun keinen Tee mehr nachgeschenkt bekommen möchte. Dies aber dann auch erst nach der dritten Tasse. Vorher gibt es als unhöflich.
Bevor der Tee eingeschüttet wird, legt man ein Kluntje - ein großes
Stück Kandiszucker - in die Tasse. Wird der heiße Tee daraufgeschüttet,
knackt der Kluntje. Ein Geräusch, was die Ostfriesen lieben.
Anschließend wird gegen den Uhrzeigersinn Sahne - das Wulkje -
dazugegeben. Diese steigt von unten auf und es sieht aus, als hätte man
eine Wolke in der Tasse.
Im Teemuseum befand sich früher übrigens das alte Rathaus.
So, das war also unsere Stadtführung durch Norden. Es hätte noch sooooo viel mehr zu sehen gegeben, aber dazu war das Wetter einfach zu unbeständig und die Zeit zu kurz.
Tja, und dann musste Enno auch schon wieder weiterreisen. Von Norden ging es in die Mitte Deutschlands. Wer seine Reise weiter verfolgen will, der ist in der Gruppe ganz herzlich Willkommen.
Ich find die Idee und auch die Umsetzung echt spannend. Man lernt Orte kennen, von denen man zuvor noch nie etwas gehört hat oder wo man immer schonmal hin wollte.
Das witzigste an der ganzen Sache: ich bin ja schon lange auf der Suche nach einer Figur, mit der ich mal ein Fotoprojekt machen kann. Also genau sowas in der Art, wie jetzt mit Enno. Bisher hatte ich aber nie die richtige Idee, was für eine Figur es sein soll. Aber so langsam reift es in mir, dass ich mir die Figur ja auch selber häkeln kann.
Mal schauen, was es wird. Ihr werdet es ja dann sehen ;)
Nun aber erst einmal ein schönes Restwochenende an euch :)
Bis bald, ihr Lieben :)
So, das war also unsere Stadtführung durch Norden. Es hätte noch sooooo viel mehr zu sehen gegeben, aber dazu war das Wetter einfach zu unbeständig und die Zeit zu kurz.
Tja, und dann musste Enno auch schon wieder weiterreisen. Von Norden ging es in die Mitte Deutschlands. Wer seine Reise weiter verfolgen will, der ist in der Gruppe ganz herzlich Willkommen.
Ich find die Idee und auch die Umsetzung echt spannend. Man lernt Orte kennen, von denen man zuvor noch nie etwas gehört hat oder wo man immer schonmal hin wollte.
Das witzigste an der ganzen Sache: ich bin ja schon lange auf der Suche nach einer Figur, mit der ich mal ein Fotoprojekt machen kann. Also genau sowas in der Art, wie jetzt mit Enno. Bisher hatte ich aber nie die richtige Idee, was für eine Figur es sein soll. Aber so langsam reift es in mir, dass ich mir die Figur ja auch selber häkeln kann.
Mal schauen, was es wird. Ihr werdet es ja dann sehen ;)
Nun aber erst einmal ein schönes Restwochenende an euch :)
Bis bald, ihr Lieben :)
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