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Samstag, 6. Juli 2019

Mein erster Fotoworkshop

Moin ihr Lieben,

der Sommer ist nun so richtig da! Wir hier an der Küste haben noch echt Glück. Die richtig heißen Tage beschränkten sich auf ein Minimum. Lediglich an drei Tagen haben wir echt gestöhnt. An allen anderen pendelten die Temperaturen bei etwa 20 Grad rum.

Einer der heißeren Tage war der Samstag letzter Woche. Ausgerechnet da hatte ich aber nun einen Fotoworkshop gebucht. Aber gut. Besser als Regen. Und so stand ich mit meiner besten Freundin, ein paar weiteren Teilnehmern und unserem Workshopleiter bei 28 Grad auf dem Parkdecks des Norder Tors und wir lernten allerhand spannendes über das fotografieren mit der Zeitautomatik gelernt.


Auch Tipps zur Motivauswahl und der richtigen Bildgestaltung gab es reichlich.


Und natürlich blieben wir nicht auf dem Parkdeck, sondern wanderten noch ein wenig durch Norden - auf der Suche nach den passenden Motiven.
Vorbei an der Doornkaatflasche auf die Brücke über dem Norder Tief - mit Blick auf die Frisiamühle, die leider langsam vor sich hin verrottet...


... hin zum alten Norder Hafen. Dort wurde auch der "Holzkopf" aufgepackt... ;)



An dieser Stelle machten sich die ersten Teilnehmer auf den Weg nach Hause. Inzwischen war und nur noch warm.
Wir restlichen (Hobby-)Fotografen machten uns nach einer kurzen Pause im Schatten und einem Getränke-Stop im Supermarkt dann noch auf zum Marktplatz.






Ich merkte bei mir allerdings, dass hier bei mir nun die Luft raus war. Ich hatte hunger, war müde und voll verschwitzt.

So haben wir nur noch ein paar Bilder gemacht, eine weitere Pause im Schatten eingelegt, noch etwas mit unserem Workshopleiter gequatscht...



... und uns dann einen leckeren Salat und Eis zum Tagesausklang gegönnt...

Übrigens... Am 20.7. findet wieder so ein Workshop - von Foto Ekkenga organisiert - statt. Diesmal zum Thema Makrofotografie. Alle Informationen dazu gibt es bei Foto Ekkenga in Norden. Ich kann aus Erfahrung sagen: lohnt sich!

Bis bald, ihr Lieben!



Sonntag, 23. Juni 2019

Leuchtende Wolken

 Moin ihr Lieben,

am vergangenen Freitag gab es in Norden ein ganz besonderes Naturschauspiel zu beobachten. Ab kurz vor 23 Uhr kündigten sich so genannte leuchtende Nachtwolken an. Das sind Eiskristalle, die sich in etwa 80-85km Höhe befinden. Diese werden noch bzw. schon leicht von der Sonne angestrahlt. Daher sieht man die leuchtenden Nachtwolken entweder kurz nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang. Und das in unserer Region am ehesten im Juni und Juli.

Bis vor kurzem hatte ich noch nie welche gesehen. Aber dann schrieb eine Bekannte kürzlich mal am späten Abend bei Facebook, man solle mal rausschauen, es seien leuchtende Nachtwolken zu sehen. Ich war da schon auf dem Weg ins Bett, hatte mich kurz vorher aber bei einem letzten Blick aus dem Fenster schon gewundert, dass es am Horizont noch so hell war. Nach dieser Nachricht, habe ich dann doch nochmal meine Brille geholt und näher hingeschaut. Und siehe da: es zeigten sich in Richtung Küste silbern schimmernde Wolken, die mich total faszinierten.

Ab diesem Abend schaute ich jeden Abend genauer hin. Zu sehen war jedoch nichts. Bis zum letzten Freitag. Besagte Bekannte schrieb mich an und meinte, dass in dieser Nacht vermutlich besonders starke Wolken zu sehen sein würden.

Ich schaute raus und sah so etwas wie leichte „Federwolken“. Ich war unsicher, ob das wirklich leuchtende Nachtwolken sein könnten. Also fragte ich in einer Facebookgruppe nach. Dort kamen schon die ersten Meldungen über leuchtende Nachtwolken und man schrieb mir, dass das auf jeden Fall ziemlich beeindruckend große Nachtwolken seien.
Also packte ich Kamera und Stativ zusammen. Als ich das nächste Mal aus dem Fenster schaute, sah das Ganze schon deutlich beeindruckender und vor allem leuchtender aus. Nun wurde ich richtig aufgeregt. Ich schmiss meine Ausrüstung in mein Fotomobil und fuhr nach Norddeich. Auf dem Deich hoffte ich, einen guten Blick zu haben. Die Wolken leuchteten mir praktisch den Weg und wurden immer intensiver.



Auf dem Deich angekommen, stand ich erst einmal staunend und absolut beeindruckt da. So etwas wunderschönes hatte ich bis dahin noch nie gesehen. Am unteren Horizont leuchtete der Himmel noch leicht rot vom Sonnenuntergang. Darüber erstreckten sich über eine riesige Fläche die leuchtenden Wolken.
Ich sag' euch was: mein größter Traum ist es irgendwann einmal die Nordlichter zu sehen. Dieses Erlebnis kam dem schon recht nahe...
Nach dem ersten Staunen habe ich dann auch die Kamera ausgepackt und Fotos gemacht. So faszinierend!
Zum Teil sahen die Strukturen aus, wie der Wattboden 80km unter ihnen.


Dafür hat es sich wirklich gelohnt, nochmal rauszufahren und am Samstag dann etwas übermüdet im Laden zu stehen. Denn natürlich konnte ich dann zuhause nicht einfach die Kamera in die Ecke packen und schlafen gehen. Ich wollte sofort wissen, ob die Bilder was geworden sind. Und ich würde sagen: ja, das sind sie. 



Nun hoffe ich, dass ich vielleicht in diesem Sommer vielleicht nochmal leuchtende Nachtwolke sehen darf. Denn nun bin ich erst recht angefixt :D


Habt ihr sie auch gesehen? Am Freitag waren die Nachtwolken nämlich bis weit ins Land zu sehen. Wunderschön, oder?

So, da es heute Abend ein wenig zuzieht, vermute ich, dass ich einfach ins Bett gehen kann, ohne was spannendes zu verpassen ;)

Bis bald, ihr Lieben! Kommt gut in die kommende, heiße Woche!







Sonntag, 23. September 2018

Hoch hinaus - aber nicht zu hoch

Moin ihr Lieben,

Inselausflug Nr. 5 für 2018. Höhö!
Und damit habe ich endlich mein Geburtstagsgeschenk von vor 3 Jahren eingelöst. Von meinen lieben Kolleginnen bekam ich einen Ausflug nach Norderney inklusive einer Leuchtturmbesichtigung geschenkt.
Und nun passte es endlich. Meine Kollegin und ich hatten beide Zeit und das Wetter passte perfekt. Nicht zu warm, nicht zu kalt und ein wenig Sonne. Perfektes Inselwetter also.

Nachdem die Fähre auf Norderney angelegt hatte, haben wir uns auf unsere Räder geschwungen und sind losgeradelt. Auf dem Weg zum Leuchtturm kamen wir unter anderem an der Aussichtsdüne vorbei. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick über nahezu die ganze Insel. 



Nach einer kurzen Verschnaufpause dort oben ging es für uns dann weiter in Richtung Leuchtturm. 
Der Norderneyer Leuchtturm ist etwas niedriger als der Borkumer. Trotzdem bin ich auch hier nur bis zur oberen Plattform und nicht ganz raus geklettert. Genau wie auf Borkum ging es auf die Aussichtsplattform nur über eine recht schmale Leiter, von der aus man praktisch gleich nach draußen gehen konnte. Das war meiner Höhenangst und mir dann doch wieder eine Nummer zu viel, sodass ich innen geschaut und gewartet habe :)
Aber das war okay. 
Ich habe mir den Leuchtturm dann doch viel lieber von unten angeschaut und dort meine Kamera ausgepackt.


Gleich neben dem Leuchtturm liegt der kleine Flugplatz von Norderney.

Dieses Bild hier ist speziell für meine Eltern, die es lieben, mit den kleinen Maschinen über das Land (oder Meer ;) ) zu düsen :D



Nachdem wir uns dann gestärkt haben, führte der Weg uns an den Strand. Da es recht windig war, hatte ich mal wieder die Möglichkeit, Wellen zu fotografieren. Ich liebe es einfach, diese Naturgewalt in einem Bild festzuhalten.



 

 




Irgendwann war es dann wieder an der Zeit, Richtung Hafen zu fahren. Da zur gleichen Zeit das Norderney Beachside Classics stattfand (ein Reitturnier), war es spannend zu beobachten, wie viele der zum Teil riesigen Pferdetransporter so auf eine Fähre passen. Das war eine ganz schön Enge Sache. Wie gut, dass wir nur zwei Fahrräder dabei hatten ;)

Es war ein wunderschöner Inseltag.
Vielen Dank an meine Kolleginnen für das schöne Geschenk :)


Bis bald ihr Lieben! Auf in einen goldenen Herbst!

Mittwoch, 12. September 2018

Über die Insel gerannt

Moin ihr Lieben,

neuer Monat, neue Insel die 4.
Ja, ich weiss. Wird langsam langweilig ;) Aber was kann ich dafür, wenn es dieses Jahr so gut mit den Inseln klappt ;)


Anfang September war nun Borkum an der Reihe. Und das sogar für ein ganzes Wochenende. Da fand nämlich der Borkumer Meilenlauf statt und ich bin mit einer Freundin mitgelaufen. Sie die 10,6km und ich die 5km. Aber neben der Rennerei hatten wir an diesem Wochenende auch viele entspannte und wunderbare Momente.


Das Wetter war großartig. Sonne pur. Wir haben die meiste Zeit am Strand verbracht. Und abends bin ich mit der Kamera nochmal losgezockelt und habe wunderschöne Sonnenuntergänge genossen.



Borkum ist wirklich eine wundervolle Insel. Auf der einen Seite turbulent wie Norderney, aber dann auch wieder ruhig und gemütlich.


Und weil die Bedingungen zu gut waren, habe ich mich mal an Sonnenuntergangs-Wellenbildern probiert. Es war HERRLICH :D


Offenbar ist Borkum auch für Angler geeignet. Ich wunderte mich darüber, dass plötzlich ein schwarzer Punkt Richtung Sonne in mein Bild wanderte ;)


Sonntags, also am Tag nach dem Lauf, haben wir dann noch gemeinsam den Borkumer Leuchtturm bestiegen. Bis nach oben kam ich, aber raus ging einfach nicht. Ich habe ja tierische Höhenangst und bin zwar die letzte Leiter nach oben geklettert, hatte von da aus aber schon freien Blick hinaus und das war mir dann doch eine Nummer zuviel. Also habe ich erst eine Dame gebeten, doch mal kurz die Tür nach draußen zu schließen, damit ich da nicht runterschauen muss und bin die Leiter dann wieder nach unten geklettert. Aber durch die Fenster hatte man auch einen tollen Ausblick.



Übrigens kann man vom Borkumer Strand aus wunderbar Seehunde beobachten. Eine Seehundbank liegt direkt davor. Man kann auf diese wohl auch bis zu einem gewissen Punkt rauf, aber man muss nicht unbedingt. Das war richtig schön!



Man könnte auch einen Bootsausflug zu der Seehundbank buchen. Auf dem Schiff ist es dann aber ordentlich voll (haben wir mehrfach beobachten können). Für mich reichte es, auf eine Buhne zu klettern und von dort zu schauen.

Borkum ist auf jeden Fall eine Reise wert. Zwar werden auch Tagesausflüge angeboten, aber das wäre mir tatsächlich zu stressig und zu kurz. So ein Wochenende ist wirklich perfekt.
Es wird sicherlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich auf Borkum war :)

Aber nun fehlen mir erst einmal noch Baltrum und Wangerooge. Die werde ich jedoch dieses Jahr vermutlich nicht mehr schaffen und somit stehen die beiden Inseln für 2019 auf dem Plan.

Mal schauen, was mir bis dahin noch so einfällt :D

Bis bald ihr Lieben!

Samstag, 11. August 2018

Sonne, Mond und Sterne

Moin ihr Lieben,

es ist schon wieder etwas her, aber kürzlich sorgte ja die Mondfinsternis bzw. der Blutmond für viele tausend Himmelsgucker auf der halben Welt.

Und auch ich wollte dem natürlich in nichts nachstehen.

Also sind wir am späten Abend auf den Deich gefahren und haben uns dort positioniert. Nach tagelanger Hitze, die mir auch ziemlich auf den Kreislauf geschlagen ist, war es eine Wohltat, dass dort ein leichter Wind ging.


Mit uns am Deich waren zwar kaum andere Menschen, aber dafür gefühlt Milliaren Marienkäfer. Immer wieder krabbelten sie auf uns herum. Später kamen dann auch noch Heuschrecken und Mäuse hinzu. (ne, die krabbelten nicht auf uns herum aber vor uns her ;) ).


Bevor wir die Mondfinsternis zu sehen bekamen, schauten wir aber zunächst einmal in die andere Richtung und genossen den wundervollen Sonnenuntergang.



Nach dem Sonnenuntergang hieß es warten....



Und warten...



Und warten!


Denn es war recht diesig und auch noch ziemlich hell, sodass man den Mond zuerst gar nicht und dann nur als blasse Kugel am Himmel erkennen konnte.
Doch so nach und nach stieg er immer höher und als wir ihn erst richtig erkennen konnte, war er zwar schon vollkommen im Erdschatten, aber es war ein faszinierender Anblick. Unsere Kameras waren etwas überfordert, aber das ein oder andere Bild ist mir dann doch leidlich gelungen.


Vor allem, als der Mond wieder aus dem Erdschatten heraustrat und dadurch ein wenig heller wurde, konnte meine Kamera besser damit umgehen.


Und auch den Mars bekam ich mit aufs Bild.


Es war wirklich ein wunderschöner Abend und ein geniales Erlebnis.

Habt ihr den Blutmond auch gesehen?

Bis bald ihr Lieben!

Samstag, 4. August 2018

Spiekeroog - neue Lieblingsinsel?

Moin ihr Lieben,

ihr glaubt, es reicht für ein ganzes Wochenende, wenn man bei der NDR Sommertour und einem Konzert der Prinzen dabei ist? Nix da. Da geht noch mehr. Auch wenn man am erst um 1:00 Uhr eingeschlafen ist, kann man um kurz vor 8:00 Uhr schon wieder im Auto sitzen. Vor allem, wenn es nach Spiekeroog geht.

So wurden wir kurz hinterm Hafen empfangen



Den Inselausflug habe ich zu Weihnachten bekommen und an diesen Sonntag passte es einfach. Das Wetter war klasse, die Fähre fuhr und alle hatten Zeit. Spiekeroog ist nämlich tideabhängig und nicht immer passt es da für einen Tagesausflug. Nun ging die Fähre aber um kurz nach 9 Uhr von Neuharlingersiel aus und gegen 17 Uhr tuckterten wir wieder zurück.
Spiekeroog ist eine wunderschöne Insel mit einem tollen, urigen Inseldorf. Zum Strand läuft man etwa einen Kilometer, was sicherlich nicht jedem Inselbesucher gefällt, der erwartet, vom Dorf aus in wenigen Metern am Strand zu sein. Trotz Kleinkindes mit dabei hat uns das jetzt aber nicht groß gestört. Bollerwagen oder Fahrradanhänger bewähren sich hier allerdings sehr. Am Strand angekommen, haben wir uns erst einmal in den Sand geschmissen und ab und an einen Abstecher zur Nordsee gemacht. Wir haben der fast-3-jährigen Einsiedlerkrebse gezeigt und gestaunt, wie angstfrei sie sich praktisch in die Wellen schmeisst.

Bei diesem Inselaufenthalt habe ich hauptsächlich Bilder vom Patenkind gemacht, daher gibt es hier jetzt nicht so viel zu sehen :D


Nach dem Strandaufenthalt und einer kurzen Stärkung gingen wir dann zunächst einmal zum Utkieker.Dieser nackte Herr steht seit 2007 auf der 18 Meter hohen Aussichtsdüne und ist laut Plakette dem "unermüdlichen Wächter über das Kleinod Spiekeroog" gewidmet. Schon von weitem sieht man ihn da stehen und schauen.

 
Mit seinen 3,50 Metern Größe ist er ja auch eher imposanter Natur. Von der Aussichtsdüne hat man aber auch einen tollen Blick über die aktuell eher vertrocknete Hügellandschaft. Die Hitze und Trockenheit geht auch an der Inselnatur nicht spurlos vorüber.


Das Patenkind hat irgendwann beschlossen, sich zu einem Nachmittagsschläfchen in den Anhänger zurückzuziehen (beneidenswert :D ) und so sind wir noch ein wenig durchs Dorf und über die Insel spaziert.


Nach einem köstlichen Eis und dem Besuch im niedlichen Spiekerooger Inselgarten wanderten wir dann zurück zum Hafen.



Da es auf der Hinfahrt schon sehr voll auf der Fähre war, wollten wir so früh wie möglich da sein, um nicht die ganze Zeit stehen zu müssen. Und wir hatten Glück: es wurde für die Rückfahrt noch eine Zusatzfähre eingesetzt, die ein wenig früher ablegte. So hatten wir eine entspannte Rückfahrt.


In Neuharlingersiel angekommen, sind wir noch ein wenig um den Hafen spaziert und das inzwischen wieder erwachte Patenkind bekam dann auch noch ein Eis, da es das Inseleis ja verschlafen hatte.


So ging ein wundervoller Inseltag zuende.
Und ja, Spiekeroog hat durchaus die Chance, Juist den Rang als meine Lieblingsinsel abzulaufen. Aber erst einmal schauen, was Borkum im August/September so bringt.


Das war nun übrigens die dritte Insel in drei Monaten. :D Aber wenn die Inseln schon so vor der Haustüre rumliegen, sollte man das ja auch nutzen, oder? ;)

Bis bald, ihr Lieben!