Posts mit dem Label Kultur werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Kultur werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 4. Juli 2018

Nächster Monat, nächste Insel....

Moin ihr Lieben,

Ende Juni habe ich einen kurzen Ausflug nach Norderney gemacht. Das war recht spontan. Ich hatte nachmittags frei. Eigentlich wollte ich in Dornum beim Schlosslauf mitlaufen, aber verletzungsbedingt musste dies ausfallen. Da an diesem Abend die Norderneyer Starfish Singers ein Konzert gaben und ein paar Leute meiner Gemeinde mit einer Delegation aus Uganda dort war, bin ich rübergeschippert. Nachdem in den Tagen zuvor die Sonne kräftig schien und herrlichstes Wetter war, hoffte ich auf geniale Strandbilder. Auch der Wetterbericht versprach Sonne pur. Der Blick in den Himmel ließ allerdings was ganz anderes vermuten. So war es dann auch. Kalt und bewölkt. Aber egal... Insel ist Insel und Wetter ist Wetter. Immerhin regnete es ja nicht. Also ging es zunächst Richtung Strand, wo ich auch gleich die Kamera auspackte.


Die Möwen hatten es mir mal wieder total angetan. Die waren auch regelrecht zutraulich, sodass ich ihnen zum fotografieren ganz nah kommen konnte.

 

Auch ein kleiner (na ja, ganz so klein war er nicht. Etwa handtellergroß...) Krebs besuchte uns auch noch kurz.


 Von der Aussichtsdüne hat man einen wunderbaren Blick den Strand hinunter. Und ja, es gab immer mal kleine Sonneninseln, wie man hier schön sehen kann ;)


 Diese Sonneninseln haben aber auch auf dem Meer ganz wunderbare Stimmungen gezaubert.


Ich kann mich nicht entscheiden, welches der beiden nächsten Bilder ich schöner finde...



"Ach, du warst in Irland?" - "Äh, nee. Nur auf Norderney."


Abends besuchten wir dann das wunderbare und stimmungsvolle Gospelkonzert. Das war sicherlich nicht das letzte Mal, dass ich dort war.

Extra für unsere Gruppe fuhr dann spätabends noch um 23 Uhr noch eine Fähre nach Norddeich zurück. Und das war echt der Knaller. Wir waren etwas früher auf der Fähre und warteten oben auf dem Deck. Dort bot sich uns dann ein ganz beeindruckendes Schauspiel. Während auf der einen Seite gerade die Sonne untergegangen war (kaum waren wir zum Konzert in der Kirche, riss der Himmel auf und nach 45 Minuten war kein Wölkchen mehr zu sehen), ging plötzlich über dem Festland ein orangeroter Vollmond auf. Soooo besonders!
Bei dem ersten Foto habe ich gezoomt ohne Ende und dann noch aus dem Bild nur einen kleinen Ausschnitt genommen. Daher ist die Qualität nicht so besonders... Aber was solls. Es geht ja um das Erlebnis.



Auf der anderen Seite sah es dann so aus:


Unschön fand ich dann nur, dass die Minifähre (eine der kleinen Frisia - die Nr. XI) anfangs nicht in der Fahrrinne fuhr. Leute, ich kann euch sagen... DAS hat geschaukelt! Mir ist richtig schlecht geworden und ich musste mich oben auf den Boden setzen. Als wir dann wieder in der ruhigen Fahrrinne waren, habe ich mich lieber nach unten in den Innenraum verzogen.

Abends bin ich dann total platt aber glücklich.
 Als nächstes stehen nun aber Spiekeroog und Borkum auf meinem Inselplan. Ich bin gespannt :D

Bis bald, ihr Lieben!

Samstag, 9. September 2017

Schon wieder ein Jahr rum - Die Wikinger in Norddeich

Moin ihr Lieben,

anfang August waren in Norden wieder die Wikinger los.
Und natürlich war auch ich wieder dabei.
Am Samstag war es zwar recht windig und frisch, aber es regnete mal nicht (am Abend zuvor ist das Lager regelrecht im Wasser abgesoffen) und es schien sogar die Sonne.


Also haben wir uns auf nach Norddeich gemacht und wollten uns, wie in den Vorjahren, anschauen, was die Wikinger uns so mitgebracht hatten.
Gespannt war ich vor allem auf die Schlacht von Nordendi.



Nachdem ich diese im vergangenen Jahr ja nicht so gelungen fand und vom Veranstalter erfahren hatte, dass es in diesem Jahr von einer neuen Gruppe ausgerichtet werden würde, konnte ich es mir nicht entgehen lassen.




Und was soll ich sagen: dieses Jahr war es wieder deutlich besser! Es war wieder ein richtiges Schauspiel, die sich an der Überlieferung der Schlacht von Nordendi orientiert hat.


Nach der tollen und anschaulichen Darstellung durften die Kinder auch mal ran. Die Wikinger und die Ostfriesen haben sich in einer Reihe aufgestellt und die Kinder durften in Gruppen versuchen, ebendiese Darsteller beiseite zu schieben.


Da wir ja nunmal keine Kinder sind, haben wir nach der Schlacht eine Runde durch das Lager gedreht und uns die unterschiedlichen Stände und Zelte angeschaut.


Anschließend sind wir ein wenig an Wasser spazieren gegangen. Na ja, genau genommen habe ich vor allem eine andere Kamera ausgeliehen. Ich hatte mir nämlich die Spiegelreflex einer Freundin ausgeliehen und knipste wild die Kitesurfer in der Abendsonne. Aber die Bilder zeige ich euch ein anderes Mal.

Als es Zeit für das Tavernenspiel wurde, sind wir zurück zum Lager gegangen.


Eingeleitet wurde dieses durch eine musikalische Darbietung der Band Satolstelamanderfanz (wie auch immer man das nun ausspricht...). Ich fand die Gruppe echt gut, da ich mittelalterliche Musik hin und wieder gerne höre. Und sie haben auch dieses lustige Instrument gespielt, welches ich so faszinierend finde.



Nach dem Auftritt von Satolstelamanderfanz ist ein junger Mann namens Olaf aufgetreten. Er hatte vier Glaskugeln mit, mit denen er jongliert und sie balanciert hat. Wirklich faszinierend und es sah so leicht und einfach aus.



Fotografisch war das ganze auch eine ziemliche Herausforderung, aber ich bin ziemlich begeistert von den Ergebnissen. Wenn ich mich allerdings an die vorherrschenden Temperaturen erinnere, bekomme ein beim Anblick des Künstlers jetzt noch Frostbeulen...


Nach Olaf war dann Ludmillus der Barde an der Reihe. Er hatte extra für das Wikingerfest ein Lied gedichtet und dieses gemeinsam mit den Zuschauern gesungen. SEHR spaßig!



Nun war dann Master Fleapit dran und hat die Zuschauer mit seinen kleinen Tricks und Wortspielen wunderbar unterhalten. Master Fleapit hat übrigens auch als "Moderator" durch das Programm des Tavernenspiels geführt. Auf den Bildern seht ihr, wie er mit der Schwerkraft spielt und damit auch einen Zuschauer ganz besonders ins schwitzen brachte, der erraten sollte, ob im Becher tatsächlich Wasser sei oder nicht...




Glück gehabt. Das Wasser landete nicht auf seinem Kopf...
Das Tavernenspiel ging noch eine ganze Weile weiter, aber wir waren inzwischen durchgepustet und fröstelig, weswegen wir den Rückzug angetreten haben.

Es war dennoch wieder ein wundervoller Nachmittag auf dem Wikingerfest Norddeich. Zwar weiß man nach drei Jahren, worauf man sich beim Wikingerfest einlässt und vieles wiederholt sich. Aber dennoch finde ich es jedes Jahr wieder spannend, da es hier und da dann doch neue Gruppen, Stände und Darsteller gibt, die das Wikingerfest zu etwas besonderem machen.

Daher freue ich mich jetzt schon auf das nächste Jahr. Und hoffentlich ist es dann auch wieder etwas wärmer!

Bis bald ihr Lieben!

Donnerstag, 24. August 2017

Auch auf Sylt geht es manchmal kriminell zu!

Moin ihr Lieben,

nach meinem Beitrag über die Lesung mit Alida Leimbach geht es hier kriminell weiter!
Am 27.7. stand nämlich schon wieder eine Lesung an. Dieses Mal war ich aber "nur" Zuschauerin und konnte die Lesung von und mit Gisa Pauly entspannt aus dem Zuschauerbereich verfolgen.



Gisa Pauly stellte nämlich ihren neuen Mamma Carlotta - Krimi "Vogelkoje" vor. Dies ist bereits der 11. Band der Sylt-Krimis.
Zunächst hat Pauly ein wenig erzählt, wer da in ihren Krimis überhaupt so mitspielt.
Wer ist Mamma Carlotta, wie sind die Familienverhältnisse bei ihrem Sohn Hauptkommissar Erik Wolf und so weiter. Durch ihre Erzählungen und passend gelesene Stellen, wurden die Personen wunderbar skizziert.
Anschließend hat sie ein paar Stellen aus dem neuen Krimi gelesen, in dem es um illegale Autorennen geht, die plötzlich auf Sylt gefahren werden und an denen unter anderem auch jemand mit einem "belegten" Leichenwagen teilnimmt. Zu allem Überfluss verunglückt genau dieser Leichenwagen und der Sarg purzelt heraus.
Also fangen Mamma Carlotta und Erik - natürlich mal wieder parallel zueinander - an zu ermitteln.
Dass das zu einigen Hindernissen und durchaus auch witzigen Situationen führt, kann sich vermutlich jeder vorstellen.


Ich habe Gisa Pauly bei dieser Lesung als sehr sympathische Autorin mit einer außergewöhnlich guten Lesestimme erlebt.
Es ist total schade, dass sie ihre Hörbücher nicht selber einliest.
Ich bin ja ein totaler Hörbuch-Fan, aber die Stimme der Sprecherin der Mamma Carlotta - Krimis hat mich nun nicht so recht überzeugt. Aber das ist ja - zum Glück - Geschmackssache.


Also: falls ihr einen ruhigen und eher witzigen Krimi sucht, der zwar nicht in Ostfriesland sondern in Nordfriesland spielt, dann seid ihr bei Gisa Pauly und Mamma Carlotta gut aufgehoben. Und wenn ihr die Autorin mal auf einer Lesung erleben könnt, dann tut das unbedingt!


Bis bald ihr Lieben!
(im nächsten Beitrag gehts dann wieder in die ostfriesische Natur. Versprochen :) ).

Samstag, 19. August 2017

"Deichkrone" - kriminelles Ostfriesland

Moin ihr Lieben,

heute möchte ich euch mal wieder von einer Lesung erzählen.
Am 22.7. war bei uns in der Buchhandlung nämlich die Premierenlesung zu Alida Leimbachs "Deichkrone".
Alida Leimbach habe ich bei einer anderen Veranstaltung im vergangenen Jahr kennen gelernt und mich daher riesig gefreut, dass sie wieder nach Norden kommen wollte um dann auch noch ihr ganz neues Buch vorzustellen.
"Deichkrone" ist der vierte Teil ihrer Krimireihe und das zweite Buch - nach "Ostfriesenkind" - welches in Ostfriesland spielt.


In "Deichkrone"geht es um den Leiter eines Osnabrücker Gymnasiums, der eines Nachts auf einer dunklen, ostfriesischen Landstraße tödlich verunglückt. Schnell ist klar, dass es sich hierbei um einen Mord handelt.
Die Osnabrücker Kommissarin Birthe Schöndorf ermittelt auch in Ostfriesland - genauer in Norden und umzu - und kommt dem Täter näher, als ihr lieb ist...
Neben all der Spannung gibts aber auch einen Hauch Romantik. "Deichkrone" sowie dessen Vorgänger sind gute und handfeste Ermittlerkrimis, die nicht all zu blutig und fies sind.


Das nur ganz ganz kurz zur Handlung. Obwohl es der vierte Teil der Reihe ist, kommt man sehr gut rein in die Geschichte, da Vorkommnisse, die für die Handlung wichtig sind und in den vorherigen Büchern passiert sind, kurz angerissen sind.


Alida Leimbach hat nicht nur einige Passagen aus "Deichkrone" gelesen, sondern auch über sich, das Buch allgemein und das Schreiben erzählt. Wie sie dazu gekommen ist, welche Hürden es manchmal gibt und was sie daran so liebt.
Die Gäste haben ein reges Interesse gezeigt und der Autorin immer wieder Fragen gestellt, sodass zum Ende der Lesung noch eine rege Gesprächsrunde entstand.
Es war wirklich eine tolle Premierenlesung - im wahrsten Sinne des Wortes ein Kracher! Denn noch während der Lesung ging draußen vor der Buchhandlungstür beinahe die Welt unter und Gewitter und Regen ließen die Gäste noch eine Weile in der Buchhandlung verweilen.


Und nun kuschel ich mich mit dem nächsten Krimi auf die Couch (diesmal ein Polithriller) und höre dem heutigen Regen beim trommeln zu.
Bis bald Ihr Lieben!

Sonntag, 23. April 2017

Inselfrühling auf dem Festland

Moin ihr Lieben,

am vergangenen Donnerstag war Sandra Lüpkes wieder im LeseZeichen. Sie hat dort aus ihrem neuen Buch „Inselfrühling“ gelesen und auch musiziert. Bereits vor 2 Jahren habe ich ja meine erste Lesung mit ihr besucht. Ihr erinnert euch (HIER)?

„Inselfrühling“ ist bereits der vierte Band um Jannike und ihr kleines Inselhotel. 


„Frühlingsgefühle bei Windstärke zwölf.
In Jannikes charmantem Inselhotel beginnt die Saison: Im Frühling soll für die ersten Gäste alles blitzen und strahlen und besonders einladend sein. Denn etwas ist anders in diesem Jahr: Jannike ist hochschwanger. Sie und Mattheusz erwarten Zwillinge! Die Freude ist riesig. Doch Zeit und Muße, die letzten Wochen Zweisamkeit zu genießen, haben die beiden nicht. Denn als es wegen heftiger Frühlingsstürme zu dramatischen Dünenabbrüchen am Leuchtturm kommt, gerät Jannikes geliebtes Zuhause in Gefahr. Manch einer fühlt sich sogar an den alten Fluch erinnert, der vor fast zweihundert Jahren das Ende der Insel prophezeit hat.“ (Zitat: Rowohlt Verlag)



Ich liebe die Reihe um das kleine Inselhotel.
Lustigerweise fehlt mir noch der erste Band, aber der wird die Reihe bei mir auch noch vervollständigen. Aktuell wartet der 4. Band noch darauf, gelesen zu werden und die Lesung hat mir da auch echt Lust drauf gemacht!


Sandra Lüpkes hat nicht nur gelesen, sondern auch musiziert.
Wie beim letzten Mal hatte sie wieder das Minikeyboard mit Schlauch (ich krieg noch raus, wie das heisst) mit, sowie ein Horn und eine Säge (ja, eine Säge).


Mit viel Charme hat die sympathische Autorin es während der Lesung geschafft, den Figuren Leben einzuhauchen und hat somit die Veranstaltung zu einem kurzweiligen Erlebnis gemacht. Die Zuschauer hingen ihr praktisch an den Lippen und plötzlich war der Abend schon rum.



Auch einer Säge kann man Töne entlocken ;)
Mir persönlich hat die Lesung richtig gut gefallen.
Es war eine gelungene Mischung aus Musik und Lesung.
Ich hoffe sehr, dass Sandra Lüpkes im nächsten oder übernächsten Jahr wieder nach Norden kommt!


So, dann verkrieche ich mich jetzt erstmal aufs Sofa und träume mich ins kleine Inselhotel. Und wenn es so weiter geht, wie es in der Lesung angefangen hat, wird es diesmal noch aufregender und spannender!
Ich lasse mich überraschen.
Bis bald :)