Samstag, 3. August 2019

Abschalten ganz hoch oben - Die Baumhäuser mitten in Ostfriesland

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Moin ihr Lieben,

wer an Ostfriesland denkt, der denkt vermutlich an das Meer, die Inseln, Deiche, Leuchttürme, Fischkutter...
… aber vermutlich nicht an Wälder und Baumhäuser.

Ein großer Wald – der Lütetsburger Forst – ist jedoch nicht weit entfernt und nun gibt es auch noch drei Baumhäuser. Nicht im Forst, sondern an einem Miniwaldstück auf dem Lütetsburger Golfclub. Bereits 2016 wurden die Pläne zum Bau dieser Baumhäuser bekannt gegeben und nun sind sie endlich fertig. Bereits in der Bauphase hatte ich mal eine Anfrage gestellt, ob ich mir ein solches Baumhaus wohl mal anschauen könnte.
Wer mich ein wenig kennt, der fragt sich jetzt sicher: DIE will sich ein BAUMHAUS angucken?
Ja, denn ich habe ziemliche Höhenangst. Aber trotzdem hat mich das Thema ziemlich fasziniert.

Und nun war es endlich soweit. Ich durfte mir eines der Baumhäuser mal genauer anschauen. Da diese aber mitten auf dem Golfplatz stehen, beginnt das Abenteuer schon beim bzw. kurz nach dem Check-in. Dieser findet im Büro des Golfclubs statt. Nach aller Bürokratie bekommen die Gäste nicht nur den Schlüssel für das Baumhaus in die Hand gedrückt, sondern auch den für ein Golfcart. Mit der Wegbeschreibung im Kopf (notfalls ist der Weg aber auch ausgeschildert) sowie dem Gepäck auf dem Cart, tuckert man in Richtung seiner neuen Unterkunft auf Zeit. 

Da hinter den Tannen sollen sie stehen...
Hier und da fragt man sich eventuell, ob man wirklich auf dem richtigen Weg ist, denn von den Baumhäusern sieht man lange Zeit absolut nichts.

Noch einmal um die Ecke
Erst hinter der letzten Kurve kommen sie zum Vorschein. Drei Stück an der Zahl auf der Südseite eines kleinen Waldstückes.

Die drei Stelzenhäuser Voss (Fuchs), Dacks (Dachs) und Reei (Reh) wirken ein klein wenig futuristisch, fügen sich aber wunderbar in ihre Umgebung ein.


Das Haus Voss durfte ich mir auch von Innen anschauen, da es gerade nicht vermietet war. Meine persönliche erste Hürde waren hier allerdings die Treppen. Ich hatte es auf Fotos schon vermutet: es sind durchlässige Stufen. Aber ich bin ja tapfer und somit nahezu ohne zu zögern die fast 20 Stufen zum Sonnendeck hochgeklettert.

Natürlich gibt es auch gemütliche Auflagen
Ja, dort kann man es wohl aushalten. Gemütlich dasitzen, die Ruhe und das Rauschen der Blätter genießen und ein paar Golfer beobachten. Leider war ich nicht zum ausspannen da. Und der wirkliche Hammer sollte erst noch kommen. Ein paar wenige weitere Stufen trennten mich noch von Baumhausinneren. Neben der Tür sitzt im Voss ein ausgestopfter Namensgeber.


Ob nun im Haus Reei auch ein Reh steht, weiß ich nicht. Mein Ding ist das nicht. Aber das sollte meine Begeisterung für den Rest des Hauses nicht trüben.

Es zieht einen praktisch direkt nach rechts in die Wohnküche. Und zum riesigen Panoramafenster. Wunderschön mit dem Schattenriss eines Baumes verziert.


Die Küche ist eingerichtet mit allem, was man braucht. Geschirr, Besteck, Kochutensilien... Alles da und modern.



Frühstück mit Tee und Aussicht

Der "Wohnbereich" ist zwar klein, aber nicht weniger gemütlich. Wer mal keine Lust mehr hat, aus dem Fenster zu schauen - es steht sogar ein Fernglas bereit - für den steht auch ein Fernseher zur Verfügung. TV sowie W-Lan müssen hinzugebucht werden. Denn eigentlich soll es ja um Ruhe und Entspannung gehen...


Wer aber glaubt, dass es jetzt nicht mehr besser werden kann, der irrt... Vorbei am Kinderzimmer mit einem Doppelstockbett und einem großen Badezimmer (das zeige ich euch gleich noch) geht es über eine schmale Treppe hoch auf die Empore, die gleichzeitig das Schlafzimmer ist.
Ich sage es euch: ich verspürte plötzlich eine große Müdigkeit und den Drang, mich in das große, gemütlich aussehende Doppelbett zu legen.


Morgens mit einem solchen Ausblick aufzuwachen, muss schon etwas ganz Besonderes sein. Und wenn das Wetter den Ausblick mal vermiesen sollte, kann man einfach die Vorhänge zu machen und gemütlich im Bett liegen blieben.

Was für ein Ausblick
Nachdem ich mich dann also zusammengerissen und doch nicht hingelegt habe, ging es wieder runter. Ein kurzer Blick ins Badezimmer...


... und mal kurz über den Balkon gelinst. Sagte ich es schon? Was für eine Aussicht! Und welche eine Ruhe!


Nun hieß es wieder Abschied nehmen von diesem wundervollen Ort. Über die Treppe fällt man praktisch in das kleine Waldstück.


Anbei nochmal ein paar Außenaufnahmen. Wie gesagt: etwas futuristisch, aber wunderschön!



Mein Fazit: Die Baumhäuser am Lütetsburger Golfplatz sind schon etwas ganz Besonderes. Wer also einen naturnahen Erholungsurlaub mit ein wenig Luxus sucht, der ist hier ganz richtig.

Anbei noch die Eckdaten:

Pro Nacht zahlen im ca. 70qm großen Baumhaus
2 Erwachsene 150€
2 Erwachsene und 2 Kinder 180€
4 Erwachsene 200€

Hinzu kommen noch die Endreinigungskosten in Höhe von 70€.
In den Monaten April bis Oktober - also in der Saison - beträgt die Mindestaufenthaltsdauer 3 Nächte. Außerhalb der Saison 2 Nächte.

Wenn ihr weitere Informationen haben oder gleich eines der Baumhäuser buchen wollt, dann schaut gerne hier: Lütetsburger Baumhäuser

Wenngleich ich ein echter Angsthase bin, was Höhe angeht, konnte ich es in den Baumhäusern gut aushalten. Sogar auf dem schmalen Balkon vorne habe ich mich kurz aufgehalten.Die Häuser sind selbstverständlich absolut stabil gebaut.

Ja und als wäre DAS nicht schon genug Aufregung für einen Vormittag gewesen, durfte ich dann fast nebenan noch etwas ganz Neues besichtigen.

Erstmals in diesem Jahr wird es nämlich gegenüber vom Lütetsburger Schloss ein Maislabyrinth geben. Der Mais ist nun hoch genug um sich zu verirren (;)) und daher wird das Labyrinth vorraussichtlich am kommenden Wochenende eröffnet.
Ich durfte es mir schon vorher anschauen.

Etwa in der Mitte des Feldes steht eine kleine Aussichtplattform
Das Feld ist riesig und ich ein Orientierungstrottel, daher war ich mehr als froh, einen Plan und jemanden, der sich auskennt, dabei zu haben. Ansonsten würde ich vermutlich immer noch durch die Gänge irren.
Am Eingang bekommt man besagten Plan ausgehändigt. Einfach nur durchlaufen ist nicht. Im Labyrinth sind 4 Stempel versteckt. Hat man also seine Stempel gesammelt - und wieder aus dem Maisfeld herausgefunden - kann man sich einen kleinen Gewinn abholen und hat zudem noch die Möglichkeit, an einem großen Gewinnspiel teilzunehmen. Und um wieder den Bogen zu meinem obigen Bericht zu schlagen: zu gewinnen gibt es ein Wochenende in einem der Baumhäuser.






Mais, Mais, Mais... Nichts als Mais zu sehen
Falls ihr mich also sucht: ich irre im Maisfeld rum und suche Stempel (für alle, die denken, ich hätte ja nun einen Vorteil: nix da. Zum einen bin ich nur hinter meiner Begleitperson hergerannt, um sie bloß nicht zu verlieren und zum anderen waren die Stempel noch gar nicht versteckt ;)

Weitere Informationen zum Maislabyrinth und der genauen Eröffnung findet ihr auf der Homepage vom Schloss Lütetsburg, der Facebookseite, bei Instagram oder der Tagespresse.

Vielen Dank an Stefan Olbrich, das Team vom Golfclub und alle, die mir diesen Beitrag ermöglicht haben!

Und damit wünsche ich euch noch ein angenehmes Wochenende!

Bis bald, ihr Lieben!!!

Samstag, 6. Juli 2019

Mein erster Fotoworkshop

Moin ihr Lieben,

der Sommer ist nun so richtig da! Wir hier an der Küste haben noch echt Glück. Die richtig heißen Tage beschränkten sich auf ein Minimum. Lediglich an drei Tagen haben wir echt gestöhnt. An allen anderen pendelten die Temperaturen bei etwa 20 Grad rum.

Einer der heißeren Tage war der Samstag letzter Woche. Ausgerechnet da hatte ich aber nun einen Fotoworkshop gebucht. Aber gut. Besser als Regen. Und so stand ich mit meiner besten Freundin, ein paar weiteren Teilnehmern und unserem Workshopleiter bei 28 Grad auf dem Parkdecks des Norder Tors und wir lernten allerhand spannendes über das fotografieren mit der Zeitautomatik gelernt.


Auch Tipps zur Motivauswahl und der richtigen Bildgestaltung gab es reichlich.


Und natürlich blieben wir nicht auf dem Parkdeck, sondern wanderten noch ein wenig durch Norden - auf der Suche nach den passenden Motiven.
Vorbei an der Doornkaatflasche auf die Brücke über dem Norder Tief - mit Blick auf die Frisiamühle, die leider langsam vor sich hin verrottet...


... hin zum alten Norder Hafen. Dort wurde auch der "Holzkopf" aufgepackt... ;)



An dieser Stelle machten sich die ersten Teilnehmer auf den Weg nach Hause. Inzwischen war und nur noch warm.
Wir restlichen (Hobby-)Fotografen machten uns nach einer kurzen Pause im Schatten und einem Getränke-Stop im Supermarkt dann noch auf zum Marktplatz.






Ich merkte bei mir allerdings, dass hier bei mir nun die Luft raus war. Ich hatte hunger, war müde und voll verschwitzt.

So haben wir nur noch ein paar Bilder gemacht, eine weitere Pause im Schatten eingelegt, noch etwas mit unserem Workshopleiter gequatscht...



... und uns dann einen leckeren Salat und Eis zum Tagesausklang gegönnt...

Übrigens... Am 20.7. findet wieder so ein Workshop - von Foto Ekkenga organisiert - statt. Diesmal zum Thema Makrofotografie. Alle Informationen dazu gibt es bei Foto Ekkenga in Norden. Ich kann aus Erfahrung sagen: lohnt sich!

Bis bald, ihr Lieben!



Sonntag, 23. Juni 2019

Leuchtende Wolken

 Moin ihr Lieben,

am vergangenen Freitag gab es in Norden ein ganz besonderes Naturschauspiel zu beobachten. Ab kurz vor 23 Uhr kündigten sich so genannte leuchtende Nachtwolken an. Das sind Eiskristalle, die sich in etwa 80-85km Höhe befinden. Diese werden noch bzw. schon leicht von der Sonne angestrahlt. Daher sieht man die leuchtenden Nachtwolken entweder kurz nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang. Und das in unserer Region am ehesten im Juni und Juli.

Bis vor kurzem hatte ich noch nie welche gesehen. Aber dann schrieb eine Bekannte kürzlich mal am späten Abend bei Facebook, man solle mal rausschauen, es seien leuchtende Nachtwolken zu sehen. Ich war da schon auf dem Weg ins Bett, hatte mich kurz vorher aber bei einem letzten Blick aus dem Fenster schon gewundert, dass es am Horizont noch so hell war. Nach dieser Nachricht, habe ich dann doch nochmal meine Brille geholt und näher hingeschaut. Und siehe da: es zeigten sich in Richtung Küste silbern schimmernde Wolken, die mich total faszinierten.

Ab diesem Abend schaute ich jeden Abend genauer hin. Zu sehen war jedoch nichts. Bis zum letzten Freitag. Besagte Bekannte schrieb mich an und meinte, dass in dieser Nacht vermutlich besonders starke Wolken zu sehen sein würden.

Ich schaute raus und sah so etwas wie leichte „Federwolken“. Ich war unsicher, ob das wirklich leuchtende Nachtwolken sein könnten. Also fragte ich in einer Facebookgruppe nach. Dort kamen schon die ersten Meldungen über leuchtende Nachtwolken und man schrieb mir, dass das auf jeden Fall ziemlich beeindruckend große Nachtwolken seien.
Also packte ich Kamera und Stativ zusammen. Als ich das nächste Mal aus dem Fenster schaute, sah das Ganze schon deutlich beeindruckender und vor allem leuchtender aus. Nun wurde ich richtig aufgeregt. Ich schmiss meine Ausrüstung in mein Fotomobil und fuhr nach Norddeich. Auf dem Deich hoffte ich, einen guten Blick zu haben. Die Wolken leuchteten mir praktisch den Weg und wurden immer intensiver.



Auf dem Deich angekommen, stand ich erst einmal staunend und absolut beeindruckt da. So etwas wunderschönes hatte ich bis dahin noch nie gesehen. Am unteren Horizont leuchtete der Himmel noch leicht rot vom Sonnenuntergang. Darüber erstreckten sich über eine riesige Fläche die leuchtenden Wolken.
Ich sag' euch was: mein größter Traum ist es irgendwann einmal die Nordlichter zu sehen. Dieses Erlebnis kam dem schon recht nahe...
Nach dem ersten Staunen habe ich dann auch die Kamera ausgepackt und Fotos gemacht. So faszinierend!
Zum Teil sahen die Strukturen aus, wie der Wattboden 80km unter ihnen.


Dafür hat es sich wirklich gelohnt, nochmal rauszufahren und am Samstag dann etwas übermüdet im Laden zu stehen. Denn natürlich konnte ich dann zuhause nicht einfach die Kamera in die Ecke packen und schlafen gehen. Ich wollte sofort wissen, ob die Bilder was geworden sind. Und ich würde sagen: ja, das sind sie. 



Nun hoffe ich, dass ich vielleicht in diesem Sommer vielleicht nochmal leuchtende Nachtwolke sehen darf. Denn nun bin ich erst recht angefixt :D


Habt ihr sie auch gesehen? Am Freitag waren die Nachtwolken nämlich bis weit ins Land zu sehen. Wunderschön, oder?

So, da es heute Abend ein wenig zuzieht, vermute ich, dass ich einfach ins Bett gehen kann, ohne was spannendes zu verpassen ;)

Bis bald, ihr Lieben! Kommt gut in die kommende, heiße Woche!







Donnerstag, 16. Mai 2019

Zuhause bei Otto

Moin ihr Lieben,

ich habe euch nicht vergessen. Hier kommt nun endlich was Neues von mir :) In letzter Zeit gab es nicht viel zu berichten und ich habe auch hauptsächlich im Garten rumgeknipst ;)

Nun habe ich seit Samstag endlich, endlich, ENDLICH ein kleines Fotomobil und kann quer durch Ostfriesland düsen. :D

Das habe ich gestern dann auch ausgenutzt und bin recht spontan nach Pilsum gefahren, um den berühmten Ottoleuchtturm im Abendlicht zu fotografieren.


Das Wetter war perfekt. Sonne, ein paar flauschige Federwolken, klare Luft... Und irgendwie schien ich mit meiner Idee auch recht alleine gewesen zu sein, da ich zunächst nur eine andere Spaziergängerin traf. Später kamen noch ein paar Menschen, aber ich habe schon deutlich mehr Trubel dort erlebt.


Der Sonnenuntergang war herrlich. Nahezu kitschig schön. Ich saß auf dem Deich, vor mir sprangen plötzlich ein Reh und ein Feldhase durch die Salzwiesen. Gänseschwärme flogen immer wieder auf. Am Horizont zogen zwei Segelschiffe vorbei. Ich sag ja: Kitsch :D Aber so wundervoll ;)


Nachdem die Sonne sich verabschiedet hatte, habe ich noch kurz die Deichschafe nebenan besucht. Waren die NIEDLICH!
Eine Gruppe Lämmer war total mutig. Immer wieder kamen sie heran, sprangen wieder weg, nur um dann wieder neugierig in meine Nähe zu kommen.
Irgendwann traute sich ein besonders mutiges Lamm ganz nah heran. Das war total putzig.






Mir wurde es jedoch schnell kalt, sodass ich irgendwann mit dem Fotomobil wieder zurück nach Hause gedüst. Aber dieser Ausflug hat sich absolut gelohnt!

Nun hoffe ich, dass ich wieder öfter zum fotografieren komme :D Ich bin gepannt :)


Bis bald, ihr Lieben!

Montag, 18. März 2019

Wer die Wahl hat...

... wählt saal digital
*Werbung* ;)

Moin ihr Lieben,

ich komme aus einer Generation, in der Fotos noch in Fotoalben gesteckt oder geklebt wurden. Gut, aber ich komme ja auch aus einer Generation, in der man noch keine Digitalkameras hatte, sondern genau darauf achten musste, was man fotografierte, da Filme teuer waren.
Heute wird einfach drauflosgeknipst. Kostet ja nichts. Ein bisschen Speicherplatz vielleicht. Und dann werden die Bilder auf eine Festplatte gezogen und fristen da in digitalen Ordnern ein langweiliges dasein als Datenhaufen. Nur noch wenige Menschen machen sich die Mühe, die Fotos auszudrucken oder entwickeln zu lassen und dann in Alben zu kleben.

Eine tolle Lösung sind hier die Fotobücher, die von zahlreichen Händlern inzwischen angeboten werden. Einer dieser Händler ist saal_digital. Ihr erinnert euch sicher, dass ich vor ein paar Monaten mal die wunderbare Möglichkeit hatte, die Wandbilder von saal_digital zu testen (HIER könnt ihr nochmal nachlesen).
Nun durfte ich die Fotobücher testen.
Hierzu bekam ich einen Gutschein über 40€ zugesendet.
Und dann konnte es gleich losgehen. Die dazugehörige Design-Software hatte ich ja bereits runtergeladen und habe sie deswegen auch genutzt.
In der Software entscheidet man sich zunächst zwischen verschiedenen Qualitäten von Einband und Papier. Hardcover, Softcover, Heft? Mit oder ohne Geschenkbox?

Ich habe mich für das "normale" Fotobuch entschieden, da ich gerne testen wollte, wie die Qualität des etwas günstigeren Produktes ist.
Bei der Größe habe ich 28x19cm gewählt. Das war eine einfache Bauchentscheidung. Ich mag dieses länglichere Querformat.






Als nächstes wählte ich dann den glänzenden Einband aber das matte Fotopapier aus.
Da ich Bilder auf schwarzem Hintergrund mag, habe ich dies für alle Seiten gleich ausgewählt.


Und dann ging es an die Auswahl der Bilder und Seiten. Ich wollte gerne ein Fotobuch mit meinen Lieblingsbildern gestalten.
Um mich nicht mit eigener Seitengestaltung beschäftigen zu "müssen", wollte ich gerne bestimmte Layouts ausprobieren.
Hier wurde es etwas nervig, da die Software immer wieder auf ein anderes Layout umstellte, sobald ich eine Seite fertig gestellt hatte und die nächste gestalten wollte. Wenn ich dann das entsprechende Layout erneut auswählen wollte, war es zunächst nicht mehr anklickbar und ich musste erst ein anderes wählen, um dann wieder zum Wunschlayout zurückzugelangen.
Erst im nachhinein ahnte ich, dass ich dieses Problem eventuell hätte umgehen können, indem ich mir das Wunschlayout gespeichert hätte. Aber da war das Fotobuch schon fertig.




Nachdem also alle Seiten gestaltet waren und alle Fotos eingefügt, habe ich den Auftrag abgeschickt. Nun hieß es wieder warten. Am späten Dienstagabend habe ich den Auftrag erteilt und dort hieß es dann, dass das Fotobuch voraussichtlich am Samstag geliefert werden würde.
Wie auch schon beim Wandbild wurde ich durch eine superschnelle Abwicklung überrascht und konnte das Buch bereits am Freitag in den Händen halten.
Und es ist soooo schön!

Die einzelnen Seiten fühlen sich toll an. Und die Farben sind der Knaller!
Ich bin total begeistert!
Auf einer Seite hatte ich auch zwei Handyfotos, bei denen ich total unsicher war, wie dieses dann gedruckt wirken würden. Aber auch diese sehen einfach super aus.


Beim erstellen des Buches war ich unsicher, wie es wohl wirken würde, wenn die Bilder über die Mittelfalz gestaltet sind. Aber durch die festen Seiten und die Möglichkeit, ,das Buch komplett aufzuklappen, ist das gar kein Problem.
Sehr gut finde ich auch, dass man, wenn man das Buch erweitern will, auch nur zwei Seiten hinzufügen kann (also eine Doppelseite). Bei anderen Programmen hatte ich es schon gesehen, dass man immer nur gleich vier Seiten, also zwei Doppelseiten, nehmen konnte.


Ich bin total zufrieden mit meinem Fotobuch. Klar gibt es einen oder zwei Punkte, die ich beim nächsten Mal anders machen würde (ich würde beispielsweise zumindest vorne eine sog. Schmutzseite frei lassen - aber das ist rein ein ästhetischer Grund) aber alles in allem kann ich die Fotobücher von saal_digital absolut empfehlen.
Die Verarbeitung ist toll, die Software ist grundsätzlich auch super (wenn man weiss, wie man sich helfen kann ;) ) und die Bearbeitung war superschnell.

Müsste ich Punkte vergeben, würde ich 5 von 5 möglichen Punkten wählen.

Vielen Dank an saal_digital, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, das Fotobuch zu testen!

Und nun:
im Moment ist es hier ja eher ruhig. Das liegt einfach daran, dass nicht viel passiert ;) Ich könnte euch eine Menge Regenbilder zeigen, aber ich glaube, ihr müsst einfach aus dem Fenster schauen, um ähnliches zu sehen ;)

Also: bis bald ihr Lieben!
Auf dass demnächst hier wieder mehr passiert.

Sonntag, 3. März 2019

Rückblick

Moin ihr Lieben,

heute vor einem Jahr war das Watt gefroren und ich nach einer Fotosession auch ;)
Dieses Jahr regnet es nun.
Daher schwelge ich mit euch einfach nochmal in Schneeerinnerungen.

Am 31. Januar war nämlich nochmal richtig Winter.
Ganz Norden lag unter einer dicken Schneedecke.

 
Es zeichnete sich bereits morgens ab, dass der Schnee nicht all zu lange liegen bleiben würde, da er sehr nass und schwer war und es auch langsam etwas wärmer wurde.

Also stiefelte ich gleich morgens los, um den Schnee auf Bildern zu verewigen.


Der Marktplatz wirkte mit seinen schneebedeckten Bäumen beinahe wie ein schwarz-weiß-Bild.

In der Einkaufsstraße waren die Wege leider schon geräumt. Aber auch hier lag der Schnee dick auf den Ästen und auf den Beeren der Bäume, dessen Name mir nicht mehr einfallen will ;)


Besonders hübsch sahen unsere beiden Mühlen aus.


Aktuell steht es nicht so gut um unsere Frisiamühle. Der Förderverein ebendieser befindet sich gerade in der Auflösung. Dadurch droht die Mühle zu verfallen. Sie ist bereits ziemlich restaurierungsbedürftig. Die Windrose ist schon vor einiger Zeit heruntergefallen bzw abgebaut worden. Die einzelnen Flügel sind zum Teil beschädigt. Es wäre so schade um dieses Norder Wahrzeichen.


Ein weiteres Wahrzeichen Nordens ist gerade durch ein Graffito verunstaltet. Zum Glück nur auf einer Seite, sodass man noch die Chance hat, einfach die andere Seite zu fotografieren.


Zu guter Letzt gibt es für euch nun noch einen Blick auf den alten Norder Hafen.


 So, und nun schauen wir mal dem Frühling entgegen. Ich nehme an, dass es das nun mit dem Winter 2018/2019 war. Für mich als Schneekind war der Winter sehr erfolgreich ;)
Und obwohl ich den Winter sehr mag, freue ich mich nun auf den Frühling mit seinen vielen, bunten Farben. Ich freue mich darauf, mich wieder durch den Garten zu wühlen (okay, ein wenig habe ich damit schon angefangen) und meine Pläne dort zu verwirklichen. Schauen wir mal, was die neue Jahreszeit sonst noch so bringt.

Bis bald, ihr Lieben!

Donnerstag, 31. Januar 2019

Walking in a Winterwonderland

Moin ihr Lieben,

ich komme gar nicht mehr hinterher mit den Blogeinträgen. Der Januar ist sooooo schön :D

Aber der Reihe nach...

Letzte Woche war ich mit einer Freundin im Lütetsburger Schlosspark.

Hier konnte ich endlich meine Jahreszeitenserie beenden!

Bevor ich diese aber zeige, hier erst einmal ein paar Bilder vom verschneiten Park.


Der Park ist ja zu jeder Zeit ein Hingucker! Ein absoluter Wohlfühlort.


Und gerade jetzt im Winter hat man die Chance, den kompletten Park für sich alleine zu haben.
Wir waren vormittags dort und haben auf unserem gesamten Spaziergang niemand anderen getroffen.
Das war herrlich.


Bereits dienstags hatte es zu schneien angefangen. Ich hatte da noch wenig Hoffnung, dass der Schnee bis Donnerstag liegen bleiben würde.
Mittwoch war er jedoch immer noch da. Und bis Donnerstag sollte es sogar noch kälter werden, sodass die Chancen gut standen.
 

Und so war es dann auch.
Bei -7 Grad stapften wir im Park durch den Schnee und es war HERRLICH.


Der Park wirkte wie ein kleines Winterwunderland.


 Bei einigen Bildern werdet ihr sicher denken: ach, diese Perspektive kenne ich ja schon.
Aber genau das war mein Ziel. Gleiche Perspektive für mein Jahreszeitenprojekt.


Mein Lieblingsbaum durfte natürlich nicht fehlen.


So, hier endet nun unser kleiner Parkspaziergang.
Ich hoffe, er hat euch gefallen.


Heute gab es nicht viel Text von mir, da ich einfach die Bilder sprechen lassen wollte.

Bis bald, ihr Lieben!