Samstag, 23. November 2019

Große Stadt und kleine Welt

Moin ihr Lieben,

heute mal nichts mit Sonnenuntergang und Meer. Aber ein bisschen Ostfriesland gibt es trotzdem.

Zunächst einmal aber ein kleiner Abstecher in die Großstadt.
Im Oktober fand wieder die Frankfurter Buchmesse statt und in diesem Jahr war auch ich wieder dabei.
Mein Ziel: ganz viele neue Bücher sehen, Buchmenschen treffen UND mit der Kamera auf den Eisernen Steg und die Frankfurter Skyline am Abend fotografieren.
Vor zwei Jahren hatte ich genau dies ja schon einmal gemacht, hatte aber meine Kamera im Hotel vergessen (nicht so schlau...). In diesem Jahr habe ich sie mitgenommen und hatte wirklich Glück! Ich bin mittwochs angereist und auf der Hinfahrt hat es NUR geregnet. Ich befürchtete bereits, dass die kleine Fototour im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fällt.
Aber pünktlich zu meiner Ankunft in Frankfurt hörte der Regen auf. Also habe ich schnell ins Hotel eingecheckt und bin gleich losgezogen.

Ui, so eine Großstadt alleine zu erkunden finde ich reichlich anstrengend. Immerhin wusste ich schon, wohin ich will und wie ich dort auch hin komme. Trotzdem staunte ich mal wieder über die Menge der Menschen.
Gefühlt habe ich an diesem Abend 3x so viele Menschen gesehen, wie in Norden leben.
Dauerhaft wäre mir das echt zu anstrengend.


Am Mainufer angekommen war die Sonne gerade untergegangen. Die Lichter in den Hochhäusern gingen an und ich konnte gleich mit der Kamera loslegen.
Wenngleich ich mich in einer Großstadt schnell überfordert bin, finde ich eine solche Aussicht doch total faszinierend.


Daher liebe ich diese Bilder irgendwie. Aber ich war trotzdem froh, am darauffolgenden Tag in meine Buchhandelswelt auf der Messe abzutauchen und abends Frankfurt wieder den Rücken zu kehren...

Und nun komme ich zum Kontrastprogramm.

Denn Welten, die mir mehr liegen und die ich deutlich länger aushalten könnte, sind die Waldwelten. Besonders im Herbst. Denn ich liebe Pilze. Nicht, um sie zu sammeln und zu essen, sondern um sie zu fotografieren.


Pilze sind für mich DAS Symbol für den Herbst. Und Herbst bedeutet: tolles Licht und wundervolle Farben. Durch raschelndes Laub laufen. Die "Pause" in der Natur wird eingeläutet.

Und dann eben die Pilze. Es gibt so viele Arten.
Manchmal stehen sie vermeindlich alleine auf leerer Fläche rum.


 Manchmal tummeln sie sich in Gruppen auf alten Baumstümpfen.



Manche Pilzarten wirken unglaublich zart, fast unscheinbar und zerbrechlich.


Manche sind groß, farbig und auch durchaus giftig.


Tatsächlich habe ich kaum Ahnung, was das alles für Pilze sind. Okay, den Fliegenpilz erkenne ich gerade noch... Aber sind sie nicht fast alle irgendwie hübsch?

Schade, dass die Pilzsaison so schnell wieder vorbei ist.
Nun kann man an manchen Tagen den Winter fast schon riechen. Er steht in den Startlöchern.
Ich bin gespannt, was er uns in diesem Jahr so bringt.

Bis bald ihr Lieben!

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